Genussradeln durch das Murtal, dem vielseitigsten Flussradweg der Alpen
Der Fahrtwind im Gesicht, die bildschöne Landschaft im Blick: Die facettenreiche Etappe 04 des Murradwegs durch das Murtal ist besonders reizvoll für Radurlauber und E-Biker.
Zwischen Seckauer Tauern und Seetaler Alpen dreht sich das Rad 55 Kilometer lang genüsslich um feine Kulinarik, wechselnde Landschaftsidyllen und kulturelle Schätze. Die Tour startet in Judenburg im Zirbenland und endet – nach einem Zwischenstopp in Knittelfeld – in Leoben.
Noch mehr individuelle Radkilometer ermöglicht die Anbindung an das Murtaler Radknotensystem, ein Orientierungssystem aus den Niederlanden, das erstmals in Österreich realisiert wurde. Es ist wie ein Spinnennetz aufgebaut und ermöglicht so eine große Flexibilität.
Genießen: Die Steiermark auf dem Teller
Wenn sich zwischen Unzmarkt und St. Margarethen die Wirte, Spitzengastronomen und Jausenstationen auffädeln, werden die Energiereserven mit regionalen Schmankerln aufgeladen. Süffiges Aushängeschild ist das Thalheimer Bier, das aus dem Heilwasser der Schlossquelle gebraut wird und somit nicht nur besonders schmackhaft sondern auch gesund ist.
Auch Liebhaber von edlen Tropfen geraten bei diesem Radurlaub ins Schwärmen: So wird im Murtal der edle Apfelwein und Apfelwein beim „Kühberger“ abgefüllt, und löscht gerade nach einer längeren Etappe den Durst der Radfahrer.
Den Hunger von Genussradlern stillen Murtaler Steirerkas, feinste Erdäpfel-Gerichte, Käferbohnensalat oder das typisch steirische Backhendl.
Rasten: Seele baumeln lassen im Murtal
Absteigen und die müden Waden revitalisieren: Die Mur ist der plätschernde Gefährte entlang des gleichnamigen Radwegs und lädt jederzeit zu einer spontanen Erfrischung ein. Die Flussufer in Fisching und Weißkirchen sind besonders beliebt, um in der Mur abzutauchen.
In der AQUALUX Therme Fohnsdorf geraten Körper und Geist dank des modernen Wellnessbereichs und der Thermalquellen in Balance.
Zurück auf dem Sattel, bitten die wechselnden Landschaften jederzeit zur Pause. Tritt für Tritt ziehen alte Gehöfte, Obstgärten und schattige Auwälder vorbei. Ein schönes Platzerl gesichtet? Einfach absatteln und eine Rast einlegen.
Halten: Durch reizvolle Städte bummeln
Die Etappe 04 des Murradwegs beginnt in Judenburg, einer mittelalterlichen Stadt mit italienischem Flair. Gleich zu Beginn einen Kaffee auf dem Hauptplatz genießen und das rege Treiben beobachten.
Die „Eisenbahnerstadt“ Knittefeld hat sich zu einer quirligen Einkaufs-, Wohlfühl- und Kulturstadt entwickelt. Hier lassen sich die Satteltaschen mit Souvenirs füllen. Beliebtes Ziel ist das faszinierende Eisenbahnmuseum.
Die Kunst- und Kulturstadt Leoben ist das Ziel der Etappe. Der nach Graz zweitgrößten Stadt der Steiermark verleiht der Mix aus Tradition, Moderne und Natur einen besonderen Charme. Durch die historische Altstadt flanieren, die Kirchen, Museen oder die Kunsthalle Leoben entdecken.
Höhepunkte: Über den Wipfeln warten die Sterne
Gerade noch auf den Pedalen – und schon greifen die Radurlauber nach den Sternen. Möglich macht dies das höchstgelegene Planetarium Europas. Auf der oberen Etage des Stadtturms von Judenburg lädt das Planetarium zu einer Reise ins Weltall. Den Himmel näher bringt gleichfalls der höchstgelegene Wipfelwanderweg Europas. In der Rauchau genießen die Urlauber frische Bergluft 20 Meter über dem Waldboden und eine herrliche Aussicht in die umliegende Alpinwelt.
In Spielberg tun sich den sportlich Ambitionierten noch weitere 350 Radkilometer in die umliegende Bergwelt auf. Bei den Rennveranstaltungen auf dem Red Bull Ring fiebern Motorsportbegeisterte mit.
Übernachten: Absteigen und Batterien aufladen
Am Murtaler Murradweg sind die Gastgeber der Hotels, Frühstückspensionen oder Ferienapartments auf ihre Gäste auf zwei Rädern spezialisiert. So regenerieren die Radurlauber bei einer Übernachtung, während der „Drahtesel“ ebenso gut versorgt wird – mit Aufladestationen für E-Bikes und einem schnellen Radservice.