5 Handwerker aus Kärnten
Im südlichsten Bundesland Österreichs haben diese fünf Handwerker ihr Zuhause. Sie fanden ihre Berufung in der Arbeit mit Kräutern, Holz und Wolle und stellen wunderbare Produkte her.
1. Angela Osacher-Mühlbach aus dem Drautal
Als vor Jahren der Sohn von Angela und Wolfgang Olsacher-Mühlbach immer schlecht schlief, holte sich Angela Rat bei einer Bäuerin. Sie erzählte von der faszinierenden Wirkung von Pflanzen auf den Schlaf. Das Interesse an Gesundheitskissen war geweckt, seit über 15 Jahren stellt Angela Olsacher-Mühlbach in ihrem Betrieb im Kärntner Ferndorf die Polster her.
Produkte von Angela Olsacher-Mühlbach gibt es im Onlineshop Servus am Marktplatz.
2. Josef Wallner aus dem Mölltag
Die Tischlerei Wallner blickt auf eine lange Tradition zurück. Es war im Jahre 1887, als der erste Wallner seine Leidenschaft zur Tischlerei entdeckte und aufgrund seiner großen Liebe in Flattach sesshaft wurde. Seit mehr als 130 Jahren wird nun schon gehobelt und gesägt, um Holz in seine schönste Form zu bringen. Seit der Gründung hat sich viel getan. Über die Jahre und Generationen wurde eine neue Werkstatt erbaut und der Betrieb erweitert. Seit 1990 führt Josef J. Wallner in der vierten Generation die Tischlerei. Neben ganzen Küchen und Schlafzimmern tischlert Josef J. Wallner auch Schönes und Nützliches aus der Tauernzirbe, zum Beispiel Brotdosen.
Die Produkte von Josef J. Wallner bei Servus am Marktplatz
3. Familie Peitler aus dem Liesertal
Vor 19 Jahren gründete Alfred Peitler in der Kärntner Gemeinde Rennweg am Katschberg seine Schnitzstub’n. Das Haus, in dem sich Geschäft und Werkstatt befinden, wird von seiner Frau Christine geführt. Auch die Töchter Monika, Marlene und Anja helfen begeistert im Familienbetrieb mit. Die Schnitzstub’n steht für außergewöhnliches, traditionelles Handwerk und fertigt urige Buttermodeln und Ratschen in Handarbeit.
4. Alexandra Regenfelder aus Irschen
Mit der Seifensiederei hat Alexandra Regenfelder ihren Traumberuf gefunden. Ihre „Seifenwerkstatt“ gibt es seit dem Jahr 2013. „Seifensieder sind halbe Köche und halbe Chemiker mit einem Hang zur Kreativität“, erklärt die Grüne-Kosmetik-Pädagogin ihre Zunft. Bei diesem Handwerk kann sie ihre Liebe zu Düften ausleben und ihren Ideen freien Lauf lassen. Für ihre Kreationen, zum Beispiel Badesalze und Badekugeln, verwendet sie Kräuter und Blumen aus dem eigenen Garten im Kräuterdorf Irschen.
5. Vincent de Bois aus Dellach
Zirbenholz war für Vincent de Bois etwas ganz Neues. Und es war Faszination auf den ersten Riecher. Gerade aus Holland ins Kärntner Drautal gezogen, erzählte ihm ein befreundeter Tischler von dem duftenden Holz. „Ich konnte kaum glauben, dass ein Holz so wunderbar duften kann“, so der junge Tischler. Und so spezialisierte er sich auf die Arbeit mit Zirbenholz und entwickelte einen Raumlüfter aus dem wertvollen Holz.