Pflanzenporträt

Zeitig im Frühjahr bedeckt der Bärlauch feuchte Waldböden wie ein dicker Teppich und verströmt würzigen Duft. Sammler schätzen besonders die jungen Blätter des wilden Schnittlauch-Verwandten.

Der Spargel gilt als eines der kostbarsten Gemüse. Doch seine Saison ist ziemlich kurz. Zum Trost: Die feinen Triebe wachsen bis zu 15 Zentimeter am Tag.

Das Alpenveilchen blüht bereits im Februar und März. Seine Blüten sitzen wie kleine Schmetterlinge auf den herzförmigen Blättern.

Hortensien erfreuen uns mit üppigen Blütenbällen, verzaubern mit spitzengleicher Zartheit und überraschen mit ihrem wundersamen Farbenspiel. Und das selbst in Gartenecken ohne Sonne.

Die Topinambur kann noch im tiefsten Winter geerntet werden. In Scheiben geschnitten, geraspelt, frittiert oder püriert kehrt die widerstandsfähige Wurzelknolle nach gut 150 Jahren als feine Delikatesse in unsere Küchen zurück.

Im Jänner haben die Rittersterne ihren großen Auftritt auf dem Fensterbrett. Und nichts ist leichter, als die fantastischen Zwiebelpflanzen zum Blühen zu bringen.

Zwergiris können sehr gut in Kübel gepflanzt werden, aber hier muss drauf geachtet werden, dass dieser vor allzu viel Regen geschützt wird.

Mit ihren tagtäglich neu erblühenden Blüten ist die Taglilie ein Symbol für Erneuerung und Vergänglichkeit zugleich – sie besticht durch ihre robuste Natur und ihre beeindruckende Farbenvielfalt.

Diese robuste Pflanze liebt die Sonne und gedeiht mit genügend Licht – in kunterbunter Farbenpracht – auf so gut wie jedem Boden.

Besonders in der Winterzeit sorgt die Zimmerazalee für einen bunten Farbtupfer und wird schnell zum Blickfang. Mit der richtigen Pflege entfaltet diese zierliche Pflanze ihre volle Pracht und erfreut Pflanzenliebhaber über Wochen.

Die Sterndolde ist ein genügsamer Gast im Staudenbeet und erfreut Blumenliebhaber und Schmetterlinge gleichsam mit ihrer Blütenpracht.

Wer ein reges Tummeln, Summen und Brummen in seinem Garten liebt, sollte auf den Purpurdost ein Plätzchen im Staudenbeet reservieren.

Vor dem Wacholderstrauch soll man den Hut ziehen, heißt es im steirischen Volksglauben. Seine Beeren würzen nämlich nicht nur Speis und Trank, sondern schützen auch vor Unheil.

Misteln bringen Glück und schützen vor allem Bösen. Schon die Kelten verehrten die immergrünen, schmarotzenden Büsche als Zauberpflanzen.