Fünfmal leichter Aufstehen
Wenn das morgendliche Aufstehen zum Akt wird und einem währenddessen lieber niemand begegnen sollte, ist es Zeit, etwas zu ändern.
Den Wecker an die Wand werfen, die Decke über den Kopf ziehen und wehe, jemand spricht einen an: Morgenmuffel (und deren Umfeld) haben es nicht leicht.
„Schuld“ ist die innere Uhr: Wissenschaftler haben die beiden extremen Schlaf-Wach-Varianten nach Vögeln benannt. Lerchenmenschen werden früher müde als die meisten Menschen und sind frühmorgens putzmunter und gut gelaunt. Eulenmenschen hingegen sind abends lange leistungsfähig, morgens aber müde und schlecht gelaunt.
Auch wenn die Voraussetzungen schwieriger sind: Morgenmuffel können gegensteuern. Zum Beispiel mit diesen Tipps.
1. Der Weckerton macht die Musik
Wenn der Weckruf durch Mark und Bein geht, penetrant ist und im Grunde schon länger nervt, lohnt es sich, Alternativen auszuprobieren. Sanftes Wecken durch Musik mit Alphawellen, Vogelgezwitscher, das aktuelle Lieblingslied oder heller werdendes Licht schreckt Geist und Körper weniger auf und erspart im besten Fall die zeitraubende Schlummerfunktion.
2. Ein Tee, der wach macht
Morgenmuffel, die keinen Kaffee mögen oder Alternativen suchen, finden in der Welt der Kräuter passende Wachmacher. Minze, Himbeere und Ysop machen von innen Beine. Die passende Mischung daraus gibt es bei Servus am Marktplatz und heißt Muntermacher-Tee Lebensgeister.
3. Kleine Details sorgen für gute Laune
Wer über eine gewisse Selbstironie verfügt, kann abends ein witziges Klebezetterl schreiben und es für sein grantiges Morgen-Ich auf den Badezimmerspiegel picken. Dann hat man morgens etwas zu lachen, und die Lebensgeister kommen in Schwung. Auch eine witzige Tasse sorgt für bessere Laune in der Früh.
4. Für Mutige: die kalte Dusche
Wer unter der Dusche den Wasserhahn auf kalt stellt und sich langsam Richtung Herz abduscht, vertreibt die Müdigkeit im Nu. Auch ein kühles Glas Wasser zu trinken, ergibt für müde Menschen morgens Sinn. Wenn man es überhaupt nicht aus dem Bett schafft, sollte man ein Familienmitglied bitten, das Schlafzimmerfenster weit zu öffnen und ordentlich durchzulüften.
5. Wenn die Laune so richtig im Keller ist
Wenn Kaffee, kalte Dusche und aufmunternde Worte den grantigen Morgenmuffel nicht austreiben können, schaffen das vielleicht Heilkräuter und Heilmineralien. Sie können auch helfen, wenn mangelndes Tageslicht und Kälte zu Niedergeschlagenheit und Melancholie führen. Dazu zählen unter anderem Johanniskraut und Haferstroh. Hilfreiche Ideen, wie uns die Naturapotheke im Alltag unterstützt kann man im Buch „Hausmittel" von Karin Buchart nachlesen.
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