Unsere Nationalparks – In den Donau-Auen
ServusTV zieht es in dieser „Heimatleuchten“-Folge zum Naturjuwel Donau-Auen. Wir begleiten die Mitarbeiter des Nationalparks bei ihrer Arbeit und lernen Menschen kennen, die sich trotz aller Widersprüche in den Donau-Auen sesshaft gemacht haben.
Lust auf mehr Geschichten aus der Heimat? Bei uns gibt es ab sofort die besten Folgen "Heimatleuchten" hier auf einen Blick.
Der Nationalpark Donau-Auen ist die letzte zusammenhängende, intakte Flussauenlandschaft Europas. Das im Wiener Stadtgebiet beginnende und bis nach Bratislava reichende Auengebiet ist Lebensraum für unzählige Pflanzen und Tiere, viele davon stehen unter Naturschutz. Die Menschen, die hier leben und arbeiten, haben es sich deshalb zum Ziel gemacht, im Einklang mit dem namensgebenden Strom zu leben.
Die Sendung „Heimatleuchten“ ist immer freitags ab 20:15 Uhr auf ServusTV zu sehen. Weitere Infos und die Sendungen zum Nachsehen gibt es auf servustv.com/heimatleuchten.
Voller Einsatz für den Erhalt der Natur
Sie ist in die Geschichte eingegangen – die Besetzung der Hainburger Au. Dank engagierter Bürger wurde Anfang der Neunzigerjahre der Bau eines Wasserkraftwerks verhindert und somit der Grundstein für den Nationalpark Donau-Auen gelegt. Wir begleiten Rangerin Christiane Mayr bei ihrer Arbeit im Schutzgebiet und erfahren dabei, warum es eine Südtirolerin ausgerechnet ins pannonische Flachland verschlagen hat.
Vor der Donau muss man Respekt haben wie vorm Berg.Christiane Mayr, Nationalparkrangerin Donau-Auen
Die Donau prägt die Auen. Zum Nationalpark gehören aber auch Feld- und Waldgebiete. Zu den Aufgaben von Förster Franz Kovacs zählen deshalb die Überwachung des Rotwilds und der Füchse, genauso wie die Sicherung des heimischen Waldbestandes. Ziel ist es, dass das Ökosystem intakt bleibt und die Donau-Auen weiterhin Erholungsgebiet für alle sein können.
Mit der Energie des Wassers
Eine etwas andere Sommerfrische genießt der heimische Rum von Grete Wiederstein vom Weingut Wiederstein in Göttlesbrunn. Er darf nämlich im jamaikanischen Holzfass lagernd, die warmen Monate des Jahres auf einer Donauzille reifen. Damit simuliert die leidenschaftliche Schnapsbrennerin die Meeresüberfahrt, die ausländischer Rum früher zurücklegen musste, um nach Europa zu kommen.
Einem historischen Original nachempfunden wurde auch die Schiffsmühle von Martin Zöberl und Sabine Bergauer. Mit viel Liebe zum Detail bauten sie die mobile Mühle mit Plänen aus dem achtzehnten Jahrhundert nach. Mit der Kraft des Wassers mahlen sie Getreide wie damals. Warum diese Kraft aber auch zerstörerisch sein kann, erzählen uns die beiden Müller im Video.
Zum Abschluss singt uns Liedermacher Ernst Molden noch ein Ständchen und verrät uns, warum der Wiener den Donau-Auen gleich ein ganzes Album gewidmet hat.
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