Die Servus-Sommerfrische in Melk und der Wachau
Die Vorfreude ist groß, denn das hübsche Städtchen an der Donau ist nicht nur selbst eine Reise wert, es ist auch der optimale Ausgangspunkt für spannende Tagesausflüge.
Wer aus Wien kommend über die Westautobahn fährt, kennt diesen faszinierenden Blick nach rechts, auf das Stift Melk, das sich stolz auf einem Hügel erhebt und selbst aus der Ferne mächtig und prachtvoll wirkt. Es ist Teil des UNESCO Weltkulturerbes Wachau, Herberge der Benediktinermönche und Obdach für das älteste Stiftsgymnasium Österreichs. Mindestens genauso schön liegt zu seinen Füßen die historische Altstadt von Melk, die in ihrer 1.200 Jahre alten Geschichte zahlreichen Hochwässern und mehreren Bränden trotzte, 2012 vom Bundesdenkmalamt unter Ensembleschutz gestellt wurde und 2014 einen Hochwasserschutz erhielt.
Nun sind die romantischen Gassen mit ihren barocken Gebäuden und die geschichtsträchtigen, beeindruckenden Innenhöfe endlich vor den Fluten der Donau geschützt und können sich Einwohnern und Besuchern von ihrer besten Seite zeigen.
Das Tor zur Wachau
Die Stadt Melk ist so etwas wie die Pforte in Österreichs berühmtestes Weinbaugebiet – die Wachau. Und sie bietet zahlreiche Möglichkeiten, sich dorthin aufzumachen. Entweder man spaziert von der Altstadt zum nahegelegenen Schiffsanleger und nimmt den Wasserweg oder man schwingt sich auf eines der leihbaren E-Fahrräder und nimmt Kurs über den beliebten Donauradweg. Noch bequemer geht es mit dem Wachau-Bus. Dort angekommen, gibt es spektakulär angelegte Weinbauterrassen zu bestaunen, während man beim Heurigen genüsslich verkostet, was ebendort geerntet wurde.
Die einzigartige Landschaft zwischen Melk und Krems ist geprägt von den typischen Steinmauern, die den Weinbau erst ermöglichten, vom Blick über die Donau und von unzähligen Marillenbäumen, die im Frühling mit prächtigen Blüten und im Sommer mit saftigen Früchten verwöhnen.
Wandern, verweilen, genießen
Nördlich und südlich der Wachauer Donau erstreckt sich auf 180 Kilometern der Welterbesteig. Die gut beschilderten Wanderrouten führen vorbei an Schlössern, Burgen und Ruinen, die zu Erkundungen einladen und eine herrliche Kulisse für ein Picknick bieten. Je nach Wunsch warten leichte bis anspruchsvolle Etappen – 14 an der Zahl –, die 13 Gemeinden und unzählige urgemütliche Heurige miteinander verbinden. Man wandert zum Beispiel von historischen Stadtvierteln in Krems und Stein hinein in die Kremstaler und Wachauer Weinlandschaft. Besonders lohnenswert ist auch die Etappe Nummer 8, die von Emmersdorf vorbei an einzigartigen Panoramablicken nach Melk führt.
Servus-Tipp: Von Melk aus lässt es sich ausgezeichnet zur Schallaburg radeln, wo heuer die Ausstellung „Sehnsucht Ferne – Aufbruch in neue Welten“ Abenteuer und Geschichten von Reisenden und Entdeckern erzählt.
Ausflugsprogramm Servus Sommerfrische Melk
So wird unsere Woche vom 7. bis 11. Juni vor Ort ausschauen:
Montag: Führung durch das Stift Melk und Stadtführung
Dienstag: Ausflug mit dem E-Fahrrad zur Schallaburg und in die Gundacker Gartenwelt
Mittwoch: Kochen mit Hannes Ebner im Hotel Post
Donnerstag: Schifffahrt in die Wachau
Freitag: Verkostung in der Kaffeerösterei Madar & Blick hinter die Kulissen der Sommerspiele Melk
Unterkunft mit Geschichte: Der Rathauskeller in Melk
Als Ausgangspunkt für Ausflüge in die Stadt und die Umgebung dient uns der historische Rathauskeller in der Altstadt. Die Gastwirtschaft gibt es bereits seit 350 Jahren, ehemals bekannt als „Gasthof mit einem guldenen Hirschen“ wurde das geschichtsträchtigen Gebäude 2014 liebevoll renoviert und 2015 als „Rathauskeller“ wieder eröffnet. Mit Blick auf den Stift Melk und regionaler Küche lädt „der Melker Gasthof“ zum Verweilen ein.
Ab dem 7. Juni finden Sie hier täglich unsere Beiträge von Ausflügen, Führungen und Entdeckungen. Außerdem können Sie über unseren Facebook- und unseren Instagram-Kanal ganz nah dabei sein. Wir freuen uns über Ihren Besuch auf dieser Seite!
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