Rezepte für den Dampfgarer
Dampfgarer erobern sowohl als Stand- als auch als Einbaugerät immer mehr Küchen und erleichtern ihren Besitzern das gesunde Kochen. Warum ist das Garen mit heißem Dampf eigentlich so gut?
Vorteile eines Dampfgarers
Beim Dampfgaren werden die Lebensmittel von etwa 100 Grad Celsius heißem Wasserdampf umhüllt und durchdrungen. So können diese schonend und gesund durchgaren, ein Überhitzen oder Verbrennen ist nicht möglich.
Selbst hitzeempfindliche Vitamine wie z. B. Vitamin C bleiben weitgehend erhalten, wertvolle Mineralstoffe werden nicht ausgeschwemmt.
Man kann außerdem Fett sparen sowie – infolge der besseren Erhaltung der natürlichen Aromen der Lebensmittel – Salz und Gewürze.
Gemüse bleibt knackig und verliert seine frische, intensive Farbe nicht.
Fleisch bleibt zart und behält seine Struktur.
Sous Vide im Dampfgarer: Wer bei niedrigen Temperaturen garen möchte, kann das in einem hochwertigen Gerät tun. Dabei wird etwa Fleisch in Beutel vakuumiert und bei ca. 100 Grad langsam darin gegart. So wird es besonders zart.
Menügaren: In modernen Dampfgarern werden unterschiedliche Speisen gleichzeitig zubereitet, indem man sie auf verschiedene Ebenen schiebt. Da Dampf isoliert, können mehrere unterschiedliche Lebensmittel ohne Geschmacksübertragung gleichzeitig gegart werden.
Aufwärmen oder Gläser sterilisieren? Auch das ist mit einem Dampfgarer möglich.
Für welche Lebensmittel ist ein Dampfgarer geeignet?
Beinahe jegliches Gemüse, wie Wirsing oder Karfiol, Brokkoli und Grünkohl, Kartoffeln, Karotten, Paradeiser, Lauch und Hülsenfrüchte kann man im Dampfgarer zubereiten – ohne dass Farbe, Form, Struktur und Geschmack beeinträchtigt werden.
Beilagen wie Reis oder Nudeln sind im Dampfgarer optimal aufgehoben.
Auch für Geflügel, Fleisch und Wurstwaren eignet sich der Dampfgarer ideal. Tipp: Bei Temperaturen zwischen 90 und 100°C erhält das Fleisch eine besonders zarte, mürbe Konsistenz.
Saftige Fischgerichte gelingen im Dampfgarer bei Temperaturen zwischen 75–100°C ganz leicht.
Wer möchte, dass festere Gemüsesorten wie Karotten oder Karfiol in der gleichen Zeit gar sind, wie das Blattgemüse, schneidet sie vorher möglichst klein.Profi-Tipp