4 Deko-Ideen für Schönschrift
Kalligraphierte Etiketten, kunstvoll beschriftete Häferl und gerahmte Sprüche: So hübschen Sie mit Schönschrift Ihr Zuhause auf.
1. Kalligraphierte Etiketten
Selbstgemachte Marmelade und Sirups sind was Schönes. Wir machen sie noch schöner – das Auge isst ja bekanntlich mit. Außerdem geben die Köstlichkeiten aus dem Garten immer nette Geschenke ab. Die kunstvoll beschriftete Etiketten machen die Einmachgläsern und Flaschen zum Hingucker.
So beschriftet man die Etiketten:
Damit die Beschriftung der Etiketten akkurat gelingt, ziehen Sie am besten mit dem Bleistift Hilfslinien vor – sie lassen sich nach dem Beschriften einfach wegradieren.
Die naturfarbenen Geschenkanhänger beschreibt man mit weißer Tusche.
Für die Klebe-Etiketten wurde selbst gemachte Walnusstinte verwendet.
Tipp: Um die Etiketten langlebiger zu machen, können Sie diese mit Buchbinderfolie überziehen.
2. Personalisierte Häferl
Ob fürs Küchenkastl daheim oder zum Verschenken: Personalisierte Häferl erfreuen jeden. Alles, was Sie brauchen, ist ein Porzellan-Pinselstift (erhältlich im Bastelbedarf). Er eignet sich gut zum Kalligraphieren – in der Handhabung ähnelt er einer Feder.
So kommen die Namen auf die Häferl:
Die Häferl vor Arbeitsbeginn sorgfältig von Fingerabdrücken und Fett reinigen. Am besten trägt man beim Beschriften dünne Latexhandschuhe, damit keine Abdrücke unter die Farbe kommen.
Da man auf der glatten Keramikoberfläche jeden Fehler sofort sieht, sind Übung, Präzision und eine ruhige Hand gefragt. Von Wacklern aber nicht entmutigen lassen: Der Schriftzug lässt sich abwischen und neu auftragen, solange das Häferl noch nicht gebrannt wurde.
Sitzen die Buchstaben und finden sie Gefallen, sollte man die Bemalung 15 Minuten trocknen lassen und anschließend bei 160 °C im vorgeheizten Ofen 25 Minuten einbrennen.
Servus-Tipp: Damit der Schriftzug möglichst lange hält, sollten Schnitt-, Ess- und Trinkflächen ausgespart werden. Das heißt: nur den Tellerrand oder die Außenseite der Tasse verzieren! Bei der Reinigung gilt es, Reibung zu vermeiden, indem das bemalte Geschirr in der Spülmaschine möglichst frei steht oder beim Abwaschen mit der Hand nur ein weiches Tuch oder ein Schwamm verwendet wird.
3. Spiegel als Willkommens-Schild
Hier geht’s lang! Damit die Gäste sicher auf der richtigen Hochzeit tanzen, wurde ein runder Spiegel beschriftet und als Willkommensgruß in den Eingangsbereich gestellt.
So verziert man den Spiegel:
Damit die Farbe hält, muss der Spiegel sauber und fettfrei sein.
Für ein schönes Ergebnis klebt man mit Malerkrepp Hilfslinien auf den Spiegel, bevor der Text mit einem Universalmarker mit Pinselspitze (im Bastelbedarf) geschrieben wird.
Kurz trocknen lassen, Hilfslinien abziehen und nach Lust und Laune noch mit Blumen verzieren.
4. Kalligraphierter Haussegen
Es muss nicht immer Kreuzstich sein. Dieser Haussegen wurde nicht gestickt, sondern in geschwungenen Lettern auf Büttenpapier geschrieben, in ein Passepartout aus graugrünem Buntpapier gegeben und gerahmt.
So gestaltet man den Haussegen:
Den ausgewählten Spruch mit Bleistift auf dem Büttenpapier zentriert vorschreiben und den Schriftzug anschließend mit Feder und Tinte nachziehen.
Den ersten und letzten Buchstaben jeder Zeile jeweils nach links bzw. rechts mit einer feinen Linie zum Blattrand hin verlängern.
Servus-Tipp: Es empfiehlt sich, den Spruch zunächst auf einem Papierbogen vorzuschreiben, der die gleiche Größe hat wie das Büttenpapier. So lassen sich Schriftgröße und Zeilenabstände besser planen.
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