Bauernmalerei für Christbaumkugeln
Die Muster der traditionellen Bauernmalerei zieren nicht nur alte Kästen und Truhen. Auch auf Christbaumkugeln aus Holz leuchten die Herzen, Blüten und Blätter wunderschön. Video mit Anleitung und Vorlagen zum Herunterladen.
Damit die Motive später schön aussehen, werden die Formen vorgezeichnet – am besten mit weißem Buntstift.
Sind die Blüten vorgezeichnet, geht’s ans Ausmalen mit den Tubenfarben (Gouache oder Acryl) und Haarpinseln in verschiedenen Stärken und Breiten. Gemalt wird Schritt für Schritt. Einfach ausprobieren – bei der Maltechnik hat jeder seine Vorlieben.
Zuerst werden die einzelnen Motive flächig ausgemalt. Erst im nächsten Schritt werden Verzierungen oder Verläufe aufgetragen.
Bei flächigen Mustern kommt man besser zurecht, wenn man sich einen Raster vorzeichnet und die kleinen Blüten jeweils an den Kreuzungspunkten dieses Gitters einzeichnet. So bekommt man ein regelmäßiges Bild, das sich gut auf den zu bemalenden Untergrund übertragen lässt.
Bauernrose und Hagebutte
Die Grundform bei Blüten ist in der Bauernmalerei ein Kreis oder Oval. Um diese legen sich regelmäßig angeordnete Blütenblätter. Besonders beliebte Motive sind Rosen.
Rose: Mit einem Kreis beginnend Blütenknospe und -blätter vorzeichnen. Alles mit hellem Rot ausmalen und mit Dunkelrot darübermalen. Dann die Knospe mit Hellrot feiner definieren. Trocknen lassen und weiße Schattierungen einarbeiten.
Hagebutte: Sie ist aus Kreisen, Ovalen und einer Linie zusammengesetzt. Zuerst einen kleinen Kreis für Knospenansatz, Stiel und Blätter vorzeichnen. Dann die
ovale Frucht zwischen die Blätter setzen. Stiel und Blätter mit Grün nachziehen. Die Hagebutte mit Hellrot ausmalen, den runden Knospenansatz gelb färben. Zum Schluss mit Weiß eine Spiegelung auf die Hagebutte setzen.
Margerite und Punkteblume
Margeriten: Die weißen Zierblüten sind sehr dekorativ und lassen sich relativ einfach umsetzen. Zuerst die gelbe Blütenmitte als Oval vorzeichnen. Rundherum werden die Blütenblätter sternförmig gruppiert. Zuerst mit hellem Gelb die Mitte ausmalen und mit Weiß die Blütenblätter färben. Dann mit einem dunkleren Gelbton Schatten in die Blüte malen.
Kleine Blüten: Sollte ein Muster einmal nicht ganz so stimmig gelingen, sind kleine Punkteblumen gute Füller. Sie bestehen – wie der Name sagt – aus einem Punkt in der Mitte und acht Blütenblättern, die in regelmäßigen Abständen um diesen Punkt herum verteilt werden.
Blätter und Sternblüten
Einfache Blätter und Ranken: Die Blätter vorzeichnen, mit grüner Farbe ausmalen und mit Weiß Lichtreflexe einarbeiten. Die Ranken werden konstruiert, indem man sie in einer Blattform vorzeichnet. So haben alle Ranken später die gleiche Größe, und es entsteht ein gleichmäßiges Bild.
Kleine Sternblüten: Die spitzen Blütenblätter werden sternförmig um den Mittelpunkt angeordnet. Diesen zuerst mit Gelb ausmalen, dann die Blütenblätter mit Rot einfärben und erst im dritten Schritt die weißen Verläufe darübersetzen.
Herz und Tulpe
Der Tulpe begegnen wir in der Bauernmalerei fast so häufig wie der Rose. Meist im Profil dargestellt, kommt ihre charakteristische Form besonders gut zur Geltung. Herzen findet man immer wieder, auch auf Hochzeitsschränken und Truhen oder als zentrales Element eines Blumenornaments.
Herz: Die Kontur vorzeichnen und mit einem Gitter füllen. Wer’s ganz genau mag, misst mit dem Lineal regelmäßige Abstände. Jetzt die Herz-Außenlinie mit roter Farbe nachziehen. Dann das Gitter weiß nachmalen und Spiegelungen an die Herzkontur setzen. Gelbe Punkte
an die Schnittstellen des Gitters setzen.
Tulpe: Die geschwungene Form wird möglichst symmetrisch vorgezeichnet. Danach blau ausmalen und mit weißen Lichtakzenten überarbeiten.
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