Diese Fische fangen wir in der Donau
Die Donau ist ein abwechslungsreiches Angelrevier, von der Quelle bis zur Mündung. Abgesehen von den berühmten Donaukarpfen sind es vor allem Räuber, die diesen Fluss für Angler interessant machen.
Dort, wo sich die kleinen Schwarzwaldflüsse Brigach und Breg zur Donau vereinen, dort nehmen die Dinge ihren Lauf. Nicht nur ihren Flusslauf. Denn hier, im vergleichsweise noch sehr seichten Wasser auf Höhe der Stadt Donaueschingen, beginnt für die Angelfreunde ein Revier, das sich in Richtung Osten bis zur Mündung ins Schwarze Meer über stolze 2.779 Kilometer erstreckt. Hier die wichtigsten sechs Fische, über deren Fang sich Angler in der Donau freuen können.
1. Bachforelle
Salmo trutta fario
Die Bachforelle ist ein zu den Salmoniden zählender Raubfisch und eine Unterart der Forelle. In der Donau kommt sie vor allem im Oberlauf in Deutschland vor. Sie besiedelt meist schnell fließende, sauerstoffreiche, kühle und klare Gewässer.
2. Flussbarsch
Perca fluviatilis
Der Flussbarsch, am Bodensee Kretzer und in der Schweiz Egli genannt, kommt in ganz Europa vor. Typisch sind seine geteilte Rückenflosse und die rot gefärbten Brust- und Bauchflossen sowie die spitzen Stachelstrahlen in der Rückenflosse.
Was man sonst über das Fische fangen in der Donau wissen muss können Sie in unserer Regionalausgabe Servus Donau nachlesen. Jetzt am Kiosk und im Abo-Shop.
3. Hecht
Esox lucius
Unter Fischern ist der Hecht einer der beliebtesten Raubfische. Er wird im Schnitt bis zu einem Meter groß, Längen bis 150 Zentimeter sind bei guten Lebensbedingungen aber durchaus möglich. Im oberständigen Maul befinden sich rund 700 Zähne.
4. Zander Sander
lucioperca
Der Zander, auch Schill, Sander oder Fogosch genannt, gehört zur Familie der Barsche und ist der größte der im Süßwasser lebenden Barschartigen in Europa. Er lebt vor allem in Seen, Kanälen und langsam fließenden Flüssen. Er wird im Schnitt 50 Zentimeter lang.
5. Waller
Silurus glanis
Der Waller oder Wels ist der größte reine Süßwasserfisch Europas und als Räuber vor allem in der Nacht aktiv. Besondere Merkmale sind die schuppenlose und schleimige Haut, das breite Maul sowie die beweglichen Barteln am Oberkiefer.
6. Huchen
Hucho hucho
Der Huchen, auch Donaulachs, besiedelt die Äschen- und Barbenregionen größerer Flüsse, ist allerdings sehr selten und war vom Aussterben bedroht. Sein Maul reicht bis weit hinter die Augen, seine maximale Länge beträgt 150 Zentimeter.