Ihr Hund kann noch besser riechen, als Sie denken
Hunden wird ja ein feiner Geruchsinn nachgesagt. Was sie tatsächlich alles erschnuppern können? 4 Fakten zur Hundenase.
1. Warum der Hund weiß, wann man heimkommt
Ihr Hund sitzt schon vor der Tür, wenn Sie heimkommen? Hellsehen kann das Tier nicht, vielmehr ist es die abnehmende Intensität des Geruches nach Herrchen oder Frauchen, an der dieser erkennt, dass Sie bald heimkommen.
2. Warum schnuppern Hunde an jeder Ecke?
Man stelle sich vor: Ein Dackel hebt sein Bein an der Ecke und spaziert weiter. Dann kommt ein Labrador des Weges und schnuppert. Jetzt passiert etwas Faszinierendes: Der Labrador erkennt am Geruch nicht nur, ob der Dackel zum Bekanntenkreis zählt oder nicht, er weiß auch, wie lange der Besuch an der Ecke her ist und wohin der andere gegangen ist. Vermutlich bekommt er über die Nase noch andere Informationen– von der Stimmungslage über den Gesundheitszustand bis hin zum Alter.
3. Wie riecht ein Hund?
Ein Hund nimmt Gerüche nicht nur als vorüberziehende Wolken wahr, er kann auch ihre Richtung und sogar den exakten Verlauf erkennen. Das eigentliche Riechen spielt sich im Kopf ab. Etwa zehn Prozent des Hundegehirns sind laufend damit beschäftigt, Gerüche zu sortieren und sie räumlich und zeitlich einzuordnen.
4. Was können Hunde noch erschnuppern und warum?
Hunde erschnuppern Trüffel in 20 Zentimetern Tiefe oder Geldscheine in verschlossenenen Koffern – und sie erkennen am Geruch, ob jemand Angst hat. Dafür verantwortlich sind etwa 220 Millionen Riechzellen. Da kann der Mensch mit seinen 20 bis 30 Millionen nie mithalten.
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