Die besten Hausmittel gegen üble Gerüche im ganzen Haus
Aus dem Abfluss stinkt es? Die Finger riechen nach Zwiebeln und Knoblauch? Die Socken müffeln? Diese Hausmittel helfen gegen unangenehme Gerüche.
Unangenehme Gerüche im Haushalt lassen sich nicht vermeiden. Mal zieht der Fettgeruch vom Schnitzelbacken durch die Räume, dann wiederum müffeln der Kühlschrank oder die Waschmaschine. Mit diesen einfachen Hausmitteln werden Sie unangenehme Geruchsquellen schnell wieder los:
1. Zitrone gegen Zwiebel- und Knoblauchgeruch
Ein verlässlicher Partner im Kampf gegen streng riechende Zwiebelhände ist Zitronensaft. Vor dem Kochen die Hände gut damit einreiben und nach getaner Arbeit frisch duftend die Küche verlassen. Riecht das Schneidmesser noch nach Zwiebel, zieht man es einfach durch rohe Karotten.
Stinken die Finger nach Knoblauch, dann hilft eine Mischung aus Zitronensaft und Salz. Einfach kurz einreiben und normal mit Seife abwaschen. Oder Sie reiben sich die Hände mit leicht angefeuchtetem, gemahlenem Kaffee ab. Auch Milch ist ein tolles Wundermittel gegen Knoblauchgeruch. Einfach die Hände damit waschen und schon ist der lästige Geruch verschwunden.
2. Essig und Kaffee gegen Fettgeruch
Am Teller riecht das Schnitzel köstlich. In der Küche leider nicht. Wer den Geruch von Fett oder gar von angebranntem Essen schnell loswerden möchte, der greift am besten zu Essig: Stellen Sie ein Glas Wasser mit einem Löffel Essig auf und lassen Sie es ein paar Minuten köcheln. Sie können auch Lorbeerblätter, Rosmarin, Zitronen oder Zimtstangen dazugeben, so verringern Sie den Essig-Geruch.
Genauso effektiv wirkt Kaffee. Gemahlen kann er einfach auf die noch warme Herdplatte gestreut werden – die üblen Gerüche werden dadurch schnell neutralisiert.
3. Essig und Zitrone gegen Gerüche in Kühlschrank und Waschmaschine
Erste Maßnahme bei schlechten Gerüchen aus dem Kühlschrank: Einmal alles mit einem Wasser-Essig-Gemisch auswischen. Der Essig wirkt antibakteriell und verhindert die Entstehung von Schimmel. Danach können Sie für ein paar Tage eine Schale mit Zitronensaft in den Kühlschrank stellen, das sollte Überbleibsel-Gerüche endgültig entfernen. Ein Schälchen mit einigen Esslöffeln Natron oder Backpulver hat übrigens die gleiche Wirkung.
Bei modrigem Gestank aus der Waschmaschine kann man Zitronensäure zu einer Ladung Wäsche dazugeben. Neben Gerüchen werden dabei auch leichte Kalkablagerungen entfernt. Außerdem sollten Sie regelmäßig den Kochwaschgang einschalten. Dabei werden nicht nur Handtücher und Bettwäsche von Bakterien befreit, auch die Waschmaschine wird dabei ordentlich durchgeputzt.
4. Kaffee und Essig gegen Tabak- und Rauchgeruch
Zigarettenrauch setzt sich in kürzester Zeit im Teppich, an Vorhängen und Polstermöbeln, an den Tapeten und nicht zuletzt an der Kleidung ab. Ein beliebtes Hausmittel dagegen ist es, ein paar Schälchen mit Kaffeebohnen aufzustellen. Diese sollten allerdings regelmäßig erneuert werden. Eine andere beliebte Methode ist es, Essig in einem Topf mit Wasser zu kochen und anschließend in den Raucherraum aufzustellen.
5. Natron gegen Stinkesocken und Schweißfüße
Das beste Mittel gegen Fuß- und Sockengeruch ist Natron. Es neutralisiert die organischen Säuren aus dem Fußschweiß und die Bakterienvermehrung wird gehemmt. Geben Sie in die Socken einen halben Löffel Natron, schütteln sie die Socken kurz durch und ziehen Sie sie an. Die Füße bleiben trocken, Geruch kann gar nicht erst entstehen. Alternativ können Sie die Füße auch mit einer Natronlösung aus 250 ml Wasser und einem Esslöffel Natronpulver einsprühen. Auch direkt in die Schuhe gegeben, entfaltet Natron seine Wirkung.
Regelmäßige Fußbäder mit Natron oder grobkörnigem Meersalz (zwei Esslöffel in heißem Wasser auflösen) helfen ebenso bei Fußgeruch. Auch Salbei hat eine schweißhemmende Wirkung und eignet sich als Badezusatz. Einfach eine Handvoll Salbeiblätter mit heißem Wasser übergießen, einige Minuten ziehen lassen und die Füße mindestens eine Viertelstunde darin baden.
6. Essigessenz und Natron gegen stinkende Abflüsse
Essensreste, Fett und andere Ablagerungen sorgen für unangenehme Gerüche in Abflüssen. Hier hilft Natron. Schütten Sie vier Teelöffel in den Abfluss und gießen Sie mit einer halben Tasse Essig oder Essigessenz nach. Legen Sie ein feuchtes Tuch darüber und lassen Sie das Gemisch zehn Minuten einwirken. Zum Schluss etwa einen Liter heißes Wasser nachgießen. Neben der Geruchsbeseitigung hilft diese Methode auch gegen verstopfte Abflüsse.
7. Waschpulver gegen Staubsaugerabluft, Schwefel für Toiletten
Wenn der Staubsauger ein unangenehmes Odeur hinterlässt, dann hilft ein einfacher Trick: Einfach vor dem Saugen ein wenig Waschmittel einsaugen – dann riecht das Haus herrlich nach frischer Wäsche. Alternativ können Sie den Filter Ihres Staubsaugers mit ein bisschen Parfüm oder Aromaöl beträufeln.
Die unvermeidbare dicke Luft am WC lässt sich ganz einfach und schnell wegzaubern: Zwei bis drei Streichhölzer anzünden, fertig. Durch den verbrannten Schwefel wird der stinkende Geruch überlagert und somit parfümiert.
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