5 Ausflugsideen fürs winterliche Weißachtal
Nur selten trifft man auf Wintersportler im Tal der Weißach. Hier haben Flora und Fauna, Jagd und Forst das Sagen.
Wer Trubel und Remmidemmi sucht, ist hier falsch. Wer dagegen die Stille, die Beschaulichkeit und die unverfälschte Natur liebt, ist im Weißachtal richtig. Nichts ist hier zu spüren von der Geschäftigkeit im benachbarten Oberstaufen, das für seine Skigebiete bekannt ist. Es sind zwei Welten, verbunden durch die Weißach. Es gibt viele ruhige Platzerl entlang der Weißach, die unterhalb des Immenstädter Horns entspringt und entlang der Nagelfluhkette und vorbei an Oberstaufen Richtung Österreich fließt, wo sie sich mit der Bregenzer Ache vereint.
1. Essen unter Denkmalschutz
Wer sich nach einem Tag in der klirrenden Kälte des Weißachtals etwas Gutes tun möchte, sollte abends die „Altstaufner Einkehr“ von Michael Schmid ansteuern. Unter niedrigen Decken und an holzgetäfelten Wänden genießt man in dem denkmalgeschützten Haus feinste Allgäuer Küche – bodenständig, kreativ und so gut, dass man ohne Reservierung nur schwer einen Platz bekommt.
Die „Einkehr“ ist Mitglied in der Vereinigung Landzunge zur Förderung qualitätsorientierter Gastronomie im Allgäu und zur Vermarktung regionaler Produkte. Einen möglichst großen Teil der Waren und Zutaten bezieht man aus der Region.
Altstaufner Einkehr
Familie Schmid
Bahnhofstraße 4
87534 Oberstaufen
Tel.: +49/8386/7193
www.altstaufnereinkehr.de
2. Handgearbeitete Teppiche und Kleinkunst
Auf ihren alten, hölzernen Webstühlen lässt Hannelore Hense die schönsten Teppiche aus Stoff und Wolle entstehen.
Vier Tonnen Wolle pro Monat werden in den Allgäuer Handwebereien Thalkirchdorf zu schönsten Teppichen verarbeitet – in Handarbeit und auf betagten hölzernen Webstühlen. Auch die Allgäuer Blache, ein Fleckerlteppich, der früher aus der Verwertung von alten Schürzen, Bettwäsche und Vorhängen anfiel, ist hier noch zu haben. Die angeschlossene Handwebtenne ist nicht nur Verkaufsraum, sondern auch Kleinkunstbühne. Bewirtet werden Besucher im Webstüble, das eine persönliche Passion von Firmenchefin Hannelore Hense ist.
Allgäuer Handwebereien Thalkirchdorf
Salzstraße 7–11
87534 Oberstaufen
Tel.: +49/8325/9220
www.allgaeuer-teppichmanufaktur.de
3. Frischer Fisch aus dem Hofladen
Auch im Winter holt Martin Vögel mit dem Kescher Fische aus dem Teich.
Wer im Hofladen von Martin Vögel Regenbogenforellen und Bachsaiblinge aus der eigenen Gebirgsquellwasser-Zucht kaufen will, darf nicht zu lange in den Federn liegen bleiben. Hin und wieder passiert es nämlich, dass die köstlichen Fische schon zeitig am Vormittag ausverkauft sind.
„Morgens noch im Wasser, mittags auf dem Tisch“, das ist die Maxime des Forellenzüchters, der auch selbst räuchert – da bleibt nichts lange liegen. Neuerdings landet ein Teil der frischen Ware auch im eigenen Bistro auf dem Teller, egal ob kalt oder warm.
Forellenhof
Martin Vögel
Mühlenstraße 1
87534 Oberstaufen-Weißach
Tel.: +49/8386/2731
www.forellenhof-allgaeu.de
4. Prost! Prämierter Schnaps auf der Alp
Im zünftigen Alpengasthof Hörmoos gibt’s zur Stärkung Krautspatzen.
Auf die Kraft der Kräuter setzt Michl Schneider von der Kräuteralp Hörmoos. Auf 1.300 Meter Seehöhe brennt der gelernte Koch feinste Schnäpse aus allem, was dort oben wächst. Gleich mehrfach wurden seine feinen Destillate bei Prämierungen schon vergoldet. Von Mitte Mai bis Mitte November verkauft Michl direkt ab Brennerei, den Rest des Jahres übers Internet und in ausgewählten Geschäften wie beispielsweise in der Bergkäserei Steibis.
Die passende Unterlage zu Michls Schnäpsen serviert sein Bruder Klaus im Alpengasthof direkt neben der Kräuteralp. Und wer nach Krautspatzen und Latschengeist den Weg ins Tal scheut, kann im Gasthof auch gleich übernachten.
Kräuteralp Hörmoos
Gerda und Michael Schneider
Tel.: +49/8386/980551
www.kraeuteralp.de
Alpengasthof Hörmoos
Familie Klaus Schneider
Tel.: +49/8386/8129
www.hoermoos.de
5. Wandern im Naturpark Nagelfluhkette
Landschaftsführer Theo Palecek weiß viel über Pflanzen, Tiere und die grandiose Natur im Weißachtal.
Mit wachen Augen und einer Lupe bringt Landschaftsführer Theo Palecek seinen Mitwanderern die Schönheiten seiner Allgäuer Heimat rund um den Naturpark Nagelfluhkette näher. Der Rundweg durchs Weißachtal führt von Weißach zum Krebser Wasserfallund über Hinterhalden wieder zurück. Für Langläufer ist im Weißachtal auch eine Loipe gespurt. Mit Schneeschuhen kommt man auch zu entlegeneren Sehenswürdigkeiten, etwa zur Ureibe bei Steibis, einem der ältesten Bäume Deutschlands, und zu den EibeleWasserfällen und den Buchenegger Wasserfällen.
Theos Wanderzentrale
Theo Palecek
Info & Anmeldung unter: +49/160/4278405
15x nach Hause bekommen & nur 12x bezahlen
Wunsch-Startdatum wählen
Kostenlose Lieferung nach Hause
Mindestlaufzeit: 12 Ausgaben
Ohne Risiko: Jederzeit zum Monatsletzten unter Einhaltung einer 4-wöchigen Kündigungsfrist schriftlich kündbar. (Nach Ende der Mindestlaufzeit)