Ein Jahr im Wipptal: Heute bei ServusTV
Das Wipptal zwischen Innsbruck und Sterzing ist weit mehr als nur eine Route nach Italien. Hier gibt es einen Skilift mit Vorrang im Straßenverkehr, eine Hütte, die ohne Lift erfolgreicher ist, und eine andere, die dreimal aufgebaut wurde.

Das Wipptal ist im Sommer wie im Winter etwas Besonderes, ob in den geschichtsträchtigen Orten entlang der Brenner-Route oder in den verwunschenen Seitentälern. Es ist weit mehr als nur ein Weg, um die Skigebiete zu erreichen oder nach Italien zu reisen und es lohnt sich, von der Transitstrecke abzubiegen.
„Heimatleuchten – Ein Jahr im Wipptal“ jetzt bei ServusTV On streamen.
Ein Schlagbaum regelt den Skiverkehr
„Ohne den Lift müssten die Leute weit weg bis nach Steinach fahren“, sagt der Betriebsleiter des Grünberglifts in Navis Friedl Peer. Er hat 30 Jahre jede Liftfahrt mit einer Zange abgezwickt. Jetzt ist er verletzt und es muss spontan sein Kollege Stefan Jenewein übernehmen. Die Trasse kreuzt die Gemeindestraße. Diese besondere Kreuzung wird durch einen Schlagbaum geregelt. Diese kleinen Gemeindelifte haben eine lange Tradition.

Ohne den Lift müssten die Leute weit weg bis nach Steinach fahren.
Für die Kinder dieser Gemeinden ist das Skifahren eine tägliche Selbstverständlichkeit und ein großer Spaß. Das halbe Dorf steht hier Schlange und Peer kennt die meisten Kinder mit Namen. Für die Eltern ist er fast so etwas wie für andere ein Wirt oder Barkeeper: sie lassen auch mal ihre Sorgen bei ihm.
Hüttengaude ohne Liftzugang
Die Schließung eines Skilifts hätte beinahe das Aus für Hüttenwirt Luis Nagele bedeutet. Doch dank seiner Hartnäckigkeit konnte er die Sattelbergalm halten und heute ist sie ein beliebtes Skitourenziel mit teilweise sogar mehr Gästen als noch mit Lift.


Fasnachtsbrauch in fester Frauenhand
Weil die Männer des Ortes es nicht schafften, die Tradition durchzuführen, nahmen 1958 die Patscher Frauen den Brauch des Schellenschlagens selbst in die Hand. Seither gehört der Fasnachtsbrauch zu den wenigen rein weiblichen in Tirol. Die Kostüme und Larven werden zumeist von der Mutter an die Tochter oder von der Großmutter an die Enkelin vererbt.


Ist der Winter vorbei, genießen die Ziegen von Alfred und Iris Messner wieder das saftige Grün der Bergwiesen und je weiter das Jahr voranschreitet, geht es auch wieder auf die Berge. Die Tribulaunhütte im Gschnitztal, die bereits zweimal von einer Lawine zerstört wurde, kann erst wieder öffnen, wenn es dort, auf über 2000 Metern wieder sicher ist.
Dann versorgt Verena Salchner mit ihrem Team die Gäste vor allem mit ihren beliebten Knödeln nach Omas Rezepten. Drei Generationen leben und arbeiten hier zusammen im Sommer. Da geht es schon mal turbulent zu, wenn sie Gäste aus aller Welt versorgen.
Bei diesem Film stehen die Menschen im Mittelpunkt, mit einem humorvollen Blick auf ihren Umgang miteinander und ihre Eigenheiten. Leichtfüßig und augenzwinkernd erzählte Geschichten rund um ein Tal, das die meisten nur auf der Durchreise oder zur warmen Jahreszeit kennen.
Die Sendung „Heimatleuchten“ ist immer freitags ab 20:15 Uhr auf ServusTV zu sehen. Weitere Infos und die Sendungen zum Nachsehen gibt es auf servustv.com/heimatleuchten.
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