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Ausflüge

Trippolts „Zum Bären“ in Bad St. Leonhard

Ob Bratl, Bries oder Tatar von der Lavanttaler Forelle: Biegt man in Kärnten zum Trippolt nach Bad St. Leonhard ab, verfährt man sich kulinarisch gewiss nicht.

Trippolts Zum Bären_Mirco Taliercio / Red Bull Media House Publishing
Foto: Mirco Taliercio / Red Bull Media House Publishing
Der Gastraum im „Trippolts Zum Bären”.

Für so manchen ist’s ein Fixpunkt auf dem Weg vom Norden in den Süden. Oder auch umgekehrt. Runter von der Südautobahn bei der Abfahrt Bad St. Leonhard, danach sind’s keine zehn Minuten mehr, und man steht auf dem Hauptplatz der überschaubaren Lavanttaler Stadtgemeinde und vor der Tür von Trippolts Zum Bären.

Früher, in den 1980er-Jahren, kochte hier der Chef. Josef Trippolt, gerufen Sepp. Und er kochte famos. In den 1990ern gesellte sich Josef Trippolt junior, gerufen Seppi, wissensdurstig zum Senior an den Herd. Und die beiden kochten famos. So sehr, dass im Jahre 2003 erstmals in Österreich ein Duo zum „Koch des Jahres“ gewählt wurde. Heute kocht der Seppi allein famos, das Service schupft Seppis ungemein liebenswerte Ehefrau Silvia Trippolt-Maderbacher, die nebenbei kenntnisreiche kulinarische Friaul- und Istrien-Führer schreibt.

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Trippolts Zum Bären_Mirco Taliercio / Red Bull Media House Publishing_Inhaber
Foto: Mirco Taliercio / Red Bull Media House Publishing
Josef Trippolt ist Koch und Inhaber zugleich.
Servus Mondpost

Für einfache und feine Leut'

„Unser Restaurant steht für das Zusammenspiel von Tradition und Zeitgeist“, sagt Seppi. Und so gibt es Klassiker wie gebackenes Kalbsbries, ein Bratl vom Schwein, Leberknödelsuppe oder das mit Parmesan verfeinerte Forellentatar. „Wir wollen die Gastronomie nicht neu erfinden“, sagt Silvia. „Wir wollen einfach gut kochen. Speziell für unsere Gäste, für den einfachen Arbeiter ebenso wie für den weit gereisten Gourmet. Und nicht für Sterne oder Hauben.“

Tatar von der Lavanttaler Forelle mit Sellerie-Salat. (Fotos: Mirco Taliercio / Red Bull Media House Publishing)

Jetzt fragen sich vielleicht einige, warum dieses Restaurant ausgerechnet „Zum Bären“ heißt. Überliefert ist dazu Folgendes: Sepp, gelernter Fleischermeister und zeit seines Lebens kein Leichtgewicht, stieg zu vorgerückter Stunde gemeinsam mit drei Kollegen vom Gesangsverein auf eine Fleischerwaage, deren Pendel bei deutlich über 400 Kilo ausschlug. Das kommentierte Sepp, der damals im Begriff war, den Familienbetrieb zu übernehmen, in schönstem Kärntnerisch mit den Worten: „Nå, mia sein åba schon ane Bär’n.“ Und die Idee der Freunde, das Lokal so zu nennen, wurde umgesetzt …

Dieser Wirtshausbesuch erschien in Servus in Stadt & Land im September 2018.

Servus Wirtshaus

Trippolt zum Bären

Silvia und Josef Trippolt
Hauptplatz 7
9462 Bad St. Leonhard
Tel.: +43 4350 2257
Mail:
https://www.zumbaeren.at/

Öffnungszeiten

Mittwoch - Samstag: 11.30-15 Uhr und 18-22 Uhr
Küchenannahme bis 13 Uhr bzw. 19 Uhr
Sperrstunde: 23 Uhr

Gut zu wissen

  • Reservierung ausschließlich telefonisch möglich
  • Hier wird als Mini-Team für maximal 15 á la carte-Gäste zu Mittag und am Abend gearbeitet - daher bitte reservieren
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