Wasserreich Österreich – Unterwegs mit Sebastian Weber
Gemeinsam mit dem Meteorologen Sebastian Weber taucht ServusTV in dieser Folge „Heimatleuchten“ in das „Land am Strome“ ein. Dabei treffen wir Menschen, deren Leben untrennbar mit dem Wasser verbunden ist.
Lust auf mehr Geschichten aus der Heimat? Bei uns gibt es die besten Folgen "Heimatleuchten" hier auf einen Blick.
Wir folgen der Spur des Wassers. Eine Reise, auf der wir spannende Menschen kennenlernen, die sich dem Element Wasser verschrieben haben.
Die Sendung „Heimatleuchten“ ist immer freitags ab 20:15 Uhr auf ServusTV zu sehen. Weitere Infos und die Sendungen zum Nachsehen gibt es auf servustv.com/heimatleuchten.
Mit der Kraft des Wassers
In Kärnten am Ende des Maltatals liegt der größte Stausee und die höchste Staumauer des Landes - die Kölnbreinsperre. Sie gilt als bestüberwachtes Bauwerk Österreichs. Willi Waldhuber ist einer der Bauwerksbeobachter. Er führt uns hinter die dicken Mauern des Wasserkraftwerks, wo wir beim Grundablass dabei sein dürfen. Die enorme Kraft des Wassers, das dabei durchfließt, sieht, spürt und hört man - ein atemberaubendes Erlebnis.
Wasserkraft ist aus Österreich nicht wegzudenken. Die Anfänge ihrer Nutzung finden wir im Mölltal bei den Apriacher Stockmühlen. Mit ihnen haben die Bergbauern Mehl gemahlen und waren dadurch unabhängig von den Großgrundbesitzern. Anton Suntinger ist bei den Stockmühlen aufgewachsen und kümmert sich noch heute um ihren Erhalt.
Imposante Eishöhlen
Auf seinem Weg durch den Fels ist das Wasser im Tennengebirge im Salzburger Land "erstarrt". Dort tauchen wir in eine wundersame Welt ein: in die Eishöhlen der Eisriesenwelt. Betriebsführer Alois Rettenbacher führt uns durch das meterdicke, jahrhundertealte Wasser. Wie so eine Eishöhle überhaupt entstehen kann, erklärt uns Meteorologe Sebastian Weber.
An märchenhaften Wasserfällen, imposanten Viadukten und wasserführenden Quellen vorbei, geht unsere Reise weiter zum wilden Inn. Dort, wo die Ötztaler Arche in den Inn fließt, treffen wir Monika Wieser. Sie ist die letzte Holzfischerin und gemeinsam mit Sebastian Weber wagt sie sich in das eiskalte und unberechenbare Nass. Schon ihr Opa und ihr Vater waren Holzfischer, diese Passion wurde ihr somit geradezu in die Wiege gelegt.
Vom tiefsten See zum tiefsten Punkt
Durch das wasserreiche Salzkammergut zieht es uns zum tiefsten See Österreichs, dem Traunsee. Im Faltboot geht es für Sebastian Weber immer weiter die Traun hinunter Richtung Donau. Kurz vor dem Staudamm Traunfall treffen wir auf Flusstaucher Franz Pramendorfer. Den abenteuerlichen Sprung ins kristallklare Nass erst einmal überwunden, geht es hinab in eine magische Unterwasserwelt.
Nach dem tiefsten See des Landes führt uns die Reise abschließend an den tiefsten Punkt des Landes. Im burgenländischen Nationalpark Neusiedler See/Seewinkel kann man die einzigartigen Salzlacken entdecken. Im Sommer trocknen die Lacken aus und werden zu weitflächigen Salzwüsten. Sie sind ein ganz besonderer Lebensraum und ein wichtiger Brutplatz für Vögel. Der Südtiroler Nationalparkranger Arno Cimadom hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses gefährdete Ökosystem zu untersuchen und zu erhalten.
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