Wirtshaus Meissl

Petra Meißl empfängt ihre Gäste herzlich und hat auch gleich einen Vorschlag parat, mit welcher Speise man kulinarisch bei ihr beginnen sollte. Zum Beispiel mit der Schafkäseterrine. Der mild-würzige Frischkäse mit Bärlauchpesto, marinierten Erdbeeren, Spargel und essbaren Blüten wird liebevoll angerichtet, ein Hochgenuss auch für das Auge. Zum Nachwürzen kommt eine Dose Steirererdn auf den Tisch, eine Gewürzmischung aus Altausseer Bergkernsalz, gerösteten Kürbiskernen, Pfefferkraut, wildem Thymian und Majoran, kreiert von ihrem Bruder Franz Meißl. Von ihm stammt auch der „Franzi“, ein zitronig-würziger Apfelsaft, der viele Speisen harmonisch begleitet.

Mit Begeisterung gehen der Seniorchef und seine Tochter Petra in die Pucher Wälder auf die Jagd. „Nur das beste Wildfleisch aus Eigenjagd landet bei uns in Pfannen und im Ofen“, sagt die Gastgeberin, was wir Bissen für Bissen beim Genuss des in Kürbiskernpanade, knusprig gebackenen, zarten Maibockschnitzels bestätigt bekamen. Die Beilagen zu dieser Köstlichkeit: Buttererdäpfel und Preiselbeeren. Das Zweierlei vom Maibock – rosa gebraten und sanft geschmort – wird mit Sellerie-Erdäpfelpüree und Pfefferkirschen aufgetischt.

Zu guter Letzt ließen wir uns noch zu einem hausgemachten Apfeleis auf Apfelragout mit einer warmen Vanillewaffel verführen.

Spezialitäten in der Übersicht

• Schafkäseterrine

• Maibockschnitzel

• Sellerie-Erdäpfelpüree

• Apfeleis

• Bratapfel-Tiramisu

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Ein Wirtshausbesuch aus „Unsere liebsten Wirtshäuser“, erschienen im Servus-Verlag.