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Brauchtum

Bauernregeln für den Dezember

„Auf kalten Dezember mit tüchtigem Schnee folgt ein fruchtbares Land mit üppigem Klee.“ Aus überlieferten Naturbeobachtungen lassen sich oft Rückschlüsse auf das kommende Wetter ableiten.

Winter im Pitztal, Bauernregeln, Dezember
Foto: Erika Pechtl
Wenn der Dezember so schneereich ist wie hier im Pitztal, dann stehen die Chancen auf ein fruchtbares Jahr sehr gut.

Lostage im Dezember

Gibt’s Regen am Bibianatag, es noch vierzig Tage regnen mag.
2. Dezember, St. Bibiana
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Geht Barbara im Klee, kommt das Christkind im Schnee.
4. Dezember, St. Barbara
Servus Mondpost
Regnet’s an Sankt Nikolaus, wird der Winter streng und graus.
6. Dezember, St. Nikolaus
Ist Ambrosius schön und rein, wird Sankt Florian (4. Mai) ein Wilder sein.
7. Dezember, St. Ambrosius
Zu Mariä Empfängnis Regen bringt dem Heu keinen Segen.
8. Dezember, Mariä Empfängnis
An Sankt Lucia ist der Abend dem Morgen nah.
13. Dezember, St. Lucia
Die Adelheid liebt weiße Flocken, so bleibt die Erde selten trocken.
16. Dezember, St. Adelheid
Um den Tag des Wunibald, da wird es meistens richtig kalt.
18. Dezember, St. Wunibald
Wenn Sankt Thomas dunkel war, gibt’s ein schönes neues Jahr.
21. Dezember, St. Thomas
Vor Weihnacht viel Wasser, nach Johannis (24. Juni) kein Brot.
23. Dezember
Wenn es Weihnachten flockt auf allen Wegen, das bringt den Feldern Segen.
24. Dezember, Weihnachten
Bauernhaus im Mürztal (Bild: Stefan Pfeiffer)
Foto: Stefan Pfeiffer
So windstill wie hier im Mürztal soll es am Stephanitag sein, damit der Wein gut gedeiht.
Windstill muss St. Stephan sein, soll der nächste Wein gedeih'n.
26. Dezember, St. Stefan
Haben’s die unschuldigen Kindlein kalt, so weicht der Frost nicht so bald.
28. Dezember, Unschuldige Kinder
Silvesternacht frostig und klar, weist auf ein gutes neues Jahr.
31. Dezember, St. Silvester
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