Eine Anleitung zum richtigen Räuchern
Unsere Räucherkunde erklärt Schritt für Schritt, welche Glut ideal ist und wie man die unterschiedlichen Räucherkräuter richtig auflegt.
1. Die richtige Glut
Fürs Räuchern sollte die Glut nicht zu heiß sein, sonst verbrennen die Kräuter. Wenn sich eine weiße Ascheschicht gebildet hat, ist die Glut ideal. Achtung: Räucherwerk sollte man wegen der Brandgefahr nie unbeaufsichtigt lassen.
2. Zuerst das Harz, dann die Kräuter
Wer traditionell direkt auf der Glut räuchert, gibt zuerst das Harz in die Räucherpfanne und dann erst die Kräuter, Flechten, Nadeln oder sonstiges Räucherwerk dazu, damit es nicht verbrennt. Am besten eignet sich eingetrocknetes, hartes Harz, das schon einige Jahre alt ist.
3. Räuchern mit Räucherkohle
Wer keinen Ofen hat, kann auch auf fertige Räucherkohle zurückgreifen. Die Kohle sollte schon glosen, ehe das Räucherwerk aufgelegt wird. Unter die Kohle gibt man, sofern man keine Räucherpfanne, sondern eine feuerfeste Schale verwendet, Sand oder kleine Kiesel als Brandschutz.
4. Räuchern über einem Teesieb
Will man nur Kräuter, Blüten oder Baumflechten verräuchern, kann man auch ein Räuchersieb über einem Teelicht verwenden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Kräuter oder Flechten nicht verbrennen, sondern „verwelken" und dabei nur sanft rauchen.
5. Bitte nur natürliche Stoffe verwenden
Synthetische Duftstoffe, wie sie etwa in getauchten Räucherstäbchen vorkommen, verwirren das Riechsystem. Am besten benutzt man nur natürliche Substanzen.
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