Wild gewachsen und natürlich schön: die Wildrose
Von der Rose zur Hagebutte – die Wildrose, auch bekannt als Hundsrose oder Heckenrose, ist robust und leuchtet uns im Herbst mit ihren roten Früchten entgegen.
Die „Königin der Blumen“ verzaubert uns im Sommer mit ihren schönen Blüten und bringt im Herbst auffällige Früchte hervor, die Hagebutten, die wir auch unter den Namen Rosenäpfel, Hetscherl oder Hetschepetsche kennen.
Grundsätzlich bilden alle Rosenarten Früchte, vorausgesetzt, man schneidet Verblühtes nicht ab. Lässt man die Früchte ausreifen, zeigen sie sich je nach Art in unterschiedlicher Form.
Die Hagebutten der Kartoffelrose (Rosa rugosa) beispielsweise erinnern von ihrer Form her stark an Äpfel.
Denken wir an Hagebutten, sind es zumeist die Früchte der Hundsrose (Rosa canina). Ihr verdanken Hagebutten ihren Namen, wachsen sie doch mit Vorliebe in Hecken, worauf das „Hag“ hindeutet. „Butte“ ist eine Ableitung von „Butzen“, also einer dicken, runden Gestalt.
Der Frucht widmete August Heinrich Hoffmann von Fallersleben 1843 das volkstümliche Kinderlied „Ein Männlein steht im Walde“.
Hagebutten sind vitaminreich und gesund. Ihre Schalen werden getrocknet als Tee verwendet oder die Früchte zu Marmelade verarbeitet. Und wir erinnern uns, als Kinder die kleinen, haarigen Kerne gelegentlich als Juckpulver verwendet zu haben.
Wildrose – (Rosa)
Familie: Rosengewächse (Rosaceae). Wildrosen sind nicht gekreuzte Formen der Gattung Rosen (Rosa). Die wichtigsten: Hundsrose (R. canina), Zaunrose (R. rubiginosa), Gebirgsrose (R. pendulina), Essigrose (R. gallica, Urmutter der Gartenrosen).
Standort: Sonnig bis heller Schatten; wachsen auf fast allen Gartenböden.
Pflege: Brauchen kaum Pflege, nur bei Bedarf zurückschneiden.
Pflanzung & Vermehrung: Durch Aussaat oder Stecklinge nach der Blüte.
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