Dein Servus Garten: Die Erdarbeiten
Bevor Pflanzen und Rasen im Garten wachsen und gedeihen können, muss der Boden modelliert werden. Wir verraten, worauf es bei den Erdarbeiten ankommt.
Im Garten von Familie Madle im wunderschönen Carnuntum in Niederösterreich herrscht Kraut und Rüben vor. Aber nicht von jener Sorte, die später gerne am Teller landet. Der Bereich vor der Terrasse ist uneben und überwachsen von Pflanzen, deren Samen der Wind herangetragen hat. Gartenarchitektin Sophie Flödl und Gärtner Daniel wissen, was zu tun ist.
Im Zuge der ersten Begehung des Gartens wurde eine Bodenanalyse vorgenommen.
Nun wird der Boden mithilfe einer Bodenfräse aufgelockert, um die Rasensode und alle Pflanzen, die im letzten Jahr aufgegangen sind, gut abtragen zu können. Dafür braucht Gärtner Daniel für die 220 Quadratmeter in etwa einen Arbeitstag.
Gut zu wissen: Im Garten der Familie Madle ist das mit der Fräse gut möglich, da der Boden noch locker genug ist. Ist der Boden schon kompakter, sollte man sich von einem Bagger helfen lassen.Sobald die erste Schicht abgetragen ist, werden 20 Kubikmeter Erdreich eingebracht. Hier hat sich die Gartenexpertin für einen gesiebten Humus mit hohem Quarzanteil entschieden, da dieser für den geplanten Rollrasen einen idealer Untergrund darstellt.
Im letzten Schritt bei den Erdarbeiten wird die Planung auf den Boden übertragen: Mithilfe von Referenzpunkten werden Linien und Schwünge gezogen, um zu wissen, wo Sträucher und Blumen geplant, bzw. wo der Rasen seinen Platz finden soll.
>> Und so geht es in Teil 3 weiter <<
Endlich wird es bunt in unserem Garten: Die Pflanzarbeiten stehen an.