Dünger aus Gierschblättern selber herstellen
Aus vergärten Gierschblättern entsteht schon nach wenigen Wochen ein umweltfreundlicher Dünger für den Garten.
Zubereitung
1 kg frisches Kraut je 10 Liter Wasser ansetzen.
Die Stängel gut zerkleinern.
Man kann diese auch mit anderen nährstoffreichen Kräutern kombinieren, wie z.B. mit Ackerschachtelhalm, Bärlauch, Brennnessel, Taubnessel, Vogelmiere.
Fünfzehn bis zwanzig Tage gären lassen.
Sobald die Jauche nicht mehr schäumt, diese abseihen.
Im Verhältnis 1:10 verdünnen.
Anwendung
Als Dünger, besonders für Starkzehrer-Gemüse wie Tomate, Paprika, Kohl; auch für wüchsige Sommerblumen, sowie die Frühjahrsdüngung von Obstgehölzen. Dazu im Wurzelbereich auf den Boden gießen; während der Hauptwachstumszeit alle ein bis drei Wochen, je nach Wuchsstärke der Pflanze.
Das Ausgießen der Pflanze auf unerwünschte Gierschbestände kann angeblich auch deren Wuchsfreude hemmen. Möglicherweise spielt hier die bei Doldenblütlern verbreitete Selbstunverträglichkeit eine Rolle. Aus diesem Grund sollte man Jauchen mit Giersch auch nicht für Doldenblütler-Gemüse wie Möhren, Pastinaken, Sellerie, Fenchel und Petersilie verwenden.
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