Kennen Sie diese Frühlingsblumen?
Langsam beendet die Welt ihr Schwarz-Weiß-Programm. Endlich leuchtet wieder jeder Flecken unseres Landes bunt. Bilder der schönsten Frühlingsblüher.
Der Vorfrühling ist die Zeit des Neubeginns im Garten. Obwohl Mitte/Ende Februar auf den ersten Blick noch alles kahl aussieht, womöglich noch Schnee liegt, schwellen die Knospen, es riecht schon nach Frühling. Schneeglöckchen, Buschwindröschen, Krokus und Winterling strecken ihre Blätter und Blüten ins Licht. Bei den Gehölzen blühen Hasel, Dirndl, Schwarzerle und etwa ab Ende März auch die Saalweide.
Schneeglöckchen
Schneeglöckchen sind die ersten Frühlingsboten. Es gehört zu der Familie der Amaryllisgewächse. 19 Schneeglöckchenarten und mehr als 1.500 Sorten gibt es.
Kluges Schneeglöckchen: Wussten Sie, dass das Schneeglöckchen eine eingebaute Fußbodenheizung hat? In seiner Zwiebel stecken Stoffe, die wie Frostschutzmittel wirken. Nämlich Salz – das verhindert, dass sich Eiskristalle in der Zwiebel bilden – und Zucker. Mit dem Zucker kann die Blume ein bisschen Wärme erzeugen. So gelingt es dem Schneeglöckchen, sich mit geheizter Knolle und scharf gespitzten Blättern durch den Schnee an die erste Frühlingssonne zu kämpfen.
Krokus
Krokusse gehören zu den Schwertliliengewächsen und lieben lockere, durchlässige Böden. Wer eine Krokuswiese haben möchte, muss den Blumen Zeit geben zu verwildern. Daher erst den Rasen mähen, wenn das Laub vergilbt ist.
Winterling
Der Winterling, ein Hahnenfußgewächs wie die Schneerose, kam ursprünglich als Zierpflanze zu uns. Inzwischen hat er sich weit ausgebreitet – und setzt gelbe Farbtupfer in die graue Winterlandschaft.
Die Bienen haben ihre Freude mit den gelben Winterlingen. Sie verwöhnen nicht nur mit ihrer fröhlich gelben Farbe, sondern auch mit ihrem süßen Duft und Nektar.
Schneerose
Die schöne Schneerose zeigt schon im Dezember ihre Blüte.
Dirndl
Bereits Ende Februar beginnen die Dirndlsträucher (Kornelkirsche) in zartem Gelb zu blühen.
Leberblümchen
Das Leberblümchen blüht nur bei schönem Wetter. Bei Regen schließt es einfach seine Blütenköpfe.
Gut zu wissen: Es steht unter Naturschutz und darf daher nicht gepflückt werden.
Buschwindröschen
Wenn die Bäume noch keine Blätter haben, bedeckt das Buschwindröschen die Waldböden oft mit einem weißen Blütenteppich.
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