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Die Raunächte - ein Servus Podcast über „Die Nächte zwischen der Zeit"

Die einen nennen sie Rau-, die anderen Rauchnächte. Auch über ihre Zahl wird gestritten – sie variiert regional zwischen 3, 4 und 12. In einem Punkt sind sich aber alle einig: Die Tage um den Jahreswechsel haben ihre eigene Magie und Mystik. Ein Servus-Podcast über das Räuchern in diesen ganz besonderen Tagen im Jahr.

Räuchern in den Raunächten (Illustration: Andreas Posselt)
Foto: Andreas Posselt
Räuchern in den Raunächten

Immer mehr Menschen - auch in der Stadt - vertrauen auf die alte Kraft des Räucherns. Worin liegt die Faszination? Und wie können wir gerade in den Raunächten den duftenden Rauch für uns nutzen? Damit - und mit ganz praktischen Fragen rund um das Thema – beschäftigen sich Servus-Autor Harald Nachförg, Chefredakteurin Margret Handler und Buchautor Christoph Frühwirth im Servus-Podcast. Und sie sprechen über ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit dem weißen Rauch.

Wir freuen uns, wenn Sie den Podcast von Servus in Stadt & Land abonnieren und uns eine Bewertung da lassen – auf SpotifyApple Podcasts und Google Podcasts.

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Sie hören: Servus-Kolumnist Harald Nachförg, der in seiner monatlichen Kolumne in Servus in Stadt & Land von den nicht ganz so kleinen und nicht allzu großen Dingen des Alltags in den 1960er- und 1970er-Jahren erzählt. Wir schätzen aber nicht nur die edle Feder des Wieners. Wir lauschen auch zu gerne seiner edlen Stimme.

Im Gespräch hören Sie Margret Handler, Chefredakteurin des Servus in Stadt & Land-Magazins. Wenn’s ums Wohlbefinden und um Gesundheit geht, sind wir bei der gebürtigen Niederösterreicherin, die im Burgenland ihre Wahlheimat gefunden hat, gut aufgehoben.

Autor und Journalist Christoph Frühwirth war unter anderem mit „Trautmann“ Wolfgang Böck im Oldtimer unterwegs und mit „Bockerer“ Karl Merkatz auf den heimischen Bühnen. Sein Lebensthema ist „Land & Leute“. Mittelpunkt seiner literarischen Betrachtung ist das Dorf, er selbst lebt direkt am Neusiedler See. Sein Buch „Nächte zwischen der Zeit“ ist in unserem Online-Shop Servus am Marktplatz erhältlich und enthält neben wunderbaren Erzählungen zahlreiche regionale Rezepte, die rund um die Raunächte schon seit jeher gerne gekocht wurden, und Praktisches – wie ein Raunachts-Tagebuch, in dem eigene Gedanken Platz finden.

Über die Raunächte

Üblicherweise spricht man von zwölf Nächten, die man den zwölf Mondmonaten zuordnete. Je nach Region gibt es aber unterschiedliche Zählweisen – jedenfalls mindestens vier Nächte und höchstens zwölf. Manche beginnen mit dem Heiligen Abend, andere mit der Wintersonnenwende.

Hinter der geheimnisvollen Zeitspanne von 11 Tagen oder 12 Nächten um den Jahreswechsel, die heute als Raunächte bezeichnet werden, verbirgt sich die unterschiedliche Länge des Jahres bei unterschiedlichen Berechnungsmodellen: Zwischen den 12 „Monaten“ in Mondphasen (ca. 29,5 Tage x 12 = rund 354 Tage) und dem Sonnenjahr (rund 365 Tage) besteht eine Differenz von 11 Tagen bzw. 12 Nächten. Die zum heilenden Ausgleich notwendigen Schalttage fügten unsere keltischen Ahnen zu ihrem Jahreswechsel, zu Samhain, ein. Mit der charmanten Lösung, die fehlenden Tage zwischen Mond- und Sonnenjahr als „außerhalb der Zeit“ befindlich anzusehen.

Die Kelten nannten diese Zeitspanne Nacht, weil sie sich nach ihrem Jahreskreis in der „Jahresnacht“ befindet. Die Bezeichnung galt aber auch für die Tage. Den geschenkten Zeitausgleich brachten sie mit lust- und genussvollen Tätigkeiten zu. Samhain war nicht zuletzt der beliebteste Hochzeitstermin.

Die vier wichtigsten Raunächte sind:

  • 21./22. Dezember: Thomasnacht, Wintersonnenwende

  • 24./25. Dezember: Christnacht

  • 31. Dezember / 1. Jänner: Altenjahrnacht

  • 5./6. Jänner: Perchtennacht

Im Raunachtskalender von unsere Kärntner Räucherexpertin Annemarie Herzog finden Sie 12 verschiedenen Räuchermischungen für die 12 Raunächte zwischen Weihnachten und Drei Könige gefertigt. Alles, was Sie zum Räuchern benötigen können Sie in unserem Online-Shop Servus am Marktplatz entdecken.

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