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Garten

Die Zauberwelt der Heidelbeere: Pflege und Standort

Mit ihrer tiefblauen Farbe und ihrem süßsauren Geschmack sind Heidelbeeren nicht nur köstlich, sondern auch reich an Nährstoffen und gesundheitlichen Vorteilen.

Garten, Gartenwissen, Obst, Obstsorte, Heidelbeere
Foto: pixabay
Frische Heidelbeeren, eine reichhaltige Quelle von Antioxidantien und viel Geschmack.

Die Heidelbeere, auch bekannt als „Blaubeere“ oder „Waldbeere“, ist eine kleine, runde Frucht, die auf niedrig wachsenden Sträuchern in Wäldern und Heidelandschaften gedeiht. In ihr stecken viele Antioxidantien, Vitamine und Mineralstoffe, die in der Naturheilkunde eine geschätzte Zutat sind. So kommt sie unter anderem in getrockneter Form bei Magenbeschwerden und als Heilmittel gegen Durchfall zum Einsatz. Frische Früchte hingegen wirken eher abführend.

Aber auch in der Küche kommt die Beere aufgrund ihres Geschmacks auf unterschiedlichste Art zum Einsatz. Denn aus ihr lassen sich köstliche Marmeladen, Kuchen oder Liköre kredenzen.

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Heidelbeeren sammeln

In Österreich wird gern der Blaubeerkamm verwendet – auch Heidelbeerkamm oder regional „Raffel“ genannt. Bei der Ernte fallen die Beeren in den Kasten mit seinem aufgesetzten Kamm.

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  • Einziger Nachteil: Es werden auch unreife Beeren und Blätter mitgesammelt. 

Heidelbeere – (Vaccinium sp.)

  • Familie: Heidekrautgewächse (Ericaceae)

  • Regionale Namen: Blaubeere, Schwarzbeere; Hoarbeer heißt sie in Oberösterreich, Twasper in Bayern.

  • Namensableitung: Die Heidelbeere wächst dort, wo ihr Name herkommt: auf der Heide.

  • Sorten: Der Waldheidelbeerstrauch (Vaccinium myrtillus) wird bis zu 40 cm hoch und trägt kleine Beeren mit dunklem, stark färbendem Fruchtfleisch, Ernte: von Juli bis September. Der Kulturheidelbeerstrauch (Vaccinium corymbosum) erreicht eine Höhe von bis zu 1,5 m und trägt große Beeren mit weißem Fruchtfleisch, Ernte: je nach Sorte von Juni bis Oktober.

  • Garten: Kultivieren lassen sich ausschließlich Kulturheidelbeersorten, und zwar im Moorbeet. Wie Azaleen und Rhododendren brauchen sie einen sauren Boden, sind ansonsten aber genügsam. Nicht zu viele Nährstoffe und auch keinen Kompost zugeben! Die Kultur im Hochbeet ist empfehlenswert.

  • Empfehlung: Beeren mittels Netzen vor Vögeln schützen.

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