Kleine Christbaum-Kunde: Welche Weihnachtsbaum-Sorte kaufen?
Welcher Baum eignet sich als Christbaum und behält am längsten seine Nadeln? Wir erklären die Unterschiede von Tanne, Kiefer, Fichte und Douglasie. Die beliebtesten Weihnachtsbaumarten in der Übersicht.
Ein durchschnittlich großer Christbaum ist zwischen acht und zwölf Jahre alt. Sein Werdegang verläuft wie folgt: Erst wird er zwei Jahre lang im Saatbeet der Baumschule aufgezogen, dann weitere ein oder zwei Jahre im Verschulbeet aufgepäppelt und schließlich im Freiland ausgepflanzt. Ab dem sechsten Jahr kümmert sich der Förster um den Formschnitt. Dabei hemmt er das Spitzenwachstum und reguliert die Seitentriebe, damit der fertige Baum bei seiner Ernte mit acht bis zwölf Jahren schön dicht ist.
Lange Freude: Wer an seinem Baum bis zum Dreikönigstag und darüber hinaus Freude haben möchte, sollte bei dessen Erwerb wählerisch sein. Die haltbarste Sorte ist die Edeltanne. Den frisch gekauften Baum stellt man am besten gleich in einen Kübel mit Wasser, das mit etwas Zuckerlösung angereichert ist. So nadelt er weniger schnell.
Inhalt: Welche Bäume eignen sich als Christbaum?
1. Die Nordmanntanne
Fast drei Viertel aller verkauften Weihnachtsbäume sind Nordmanntannen.
Lateinischer Name: Abies nordmanniana
Wissenswertes: Die Nordmanntannen wurden nach dem finnischen Biologen Alexander von Nordmann (1803–1866) benannt und verdanken ihre Beliebtheit ihrem dichten Wuchs, den tragfähigen Zweigen und ihrer hohen Nadelfestigkeit.
2. Die Edeltanne
In der Natur wird die Edeltanne bis zu 80 Meter hoch.
Lateinischer Name: Abies nobilis
Wissenswertes: Die Edeltanne, die man auch Silbertanne nennt, ist noch haltbarer als die Nordmanntanne. Sie hat weiche blaugrüne Nadeln und weiches weißliches Holz. Im Zimmer verströmt sie intensiven Duft, wenn man die Harztaschen am Stamm ansticht.
3. Die Blaufichte
Die Blaufichte ist der zweitbeliebteste Weihnachtsbaum nach der Nordmanntanne.
Lateinischer Name: Picea pungens
Wissenswertes: Die Blaufichte duftet herrlich romantisch nach Wald und hat kräftige, grüne bis stahlblaue Nadeln, die nur einen Nachteil haben: Sie können schmerzhaft stechen.
4. Die Rotfichte
Die Rotfichte wird meist zu günstigeren Preisen als andere Christbaum-Sorten angeboten.
Lateinischer Name: Picea rubens
Wissenswertes: Die Rotfichte ist grazil, wohlriechend und ein traditioneller Christbaum. Sie verliert aber rasch ihre Nadeln und hat deshalb in den letzten Jahren deutlich an Beliebtheit eingebüßt.
5. Die Kiefer
Die Kiefer ist wegen ihrer dichten Äste etwas schwerer zu schmücken als andere Nadelbäume.
Lateinischer Name: Pinus sylvestris
Wissenswertes: Die Kiefer ist bei uns selten als Weihnachtsbaum zu sehen, obwohl sie in anderen europäischen Ländern sehr beliebt ist. Sie behält ihre Nadeln bis weit in den Jänner.
6. Die Douglasie
Die zarten Zweige der Douglasie können keinen allzu schweren Behang tragen.
Lateinischer Name: Pseudotsuga menziesli
Wissenswertes: Die Douglasie stammt von der nordamerikanischen Westküste, verbreitet sich aber seit einigen Jahren auch in Mitteleuropa. Sie ist etwas günstiger als die Blaufichte und ebenso lange haltbar.
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