Blickfang im Winter: Scheinbeere
Die Scheinbeere passt gut in Heidegärten, schattige Rabatte und als Unterpflanzung in Wäldern oder unter Sträuchern geeignet.
Die Scheinbeere (Gaultheria procumbens), auch bekannt als Rebhuhnbeere oder Wintergrün, ist eine immergrüne, kriechende Pflanze, die zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae) gehört. Sie ist besonders wegen ihrer glänzenden, dunkelgrünen Blätter, weißen bis rosafarbenen Blüten und leuchtend roten Beeren bekannt.
Sie blüht glockenförmig im Sommer, während die auffällig roten Beeren im Herbst reifen und oft den ganzen Winter über an der Pflanze verbleiben. Im Garten kommt sie oft in schattigen bis halbschattigen Plätzen als Bodendecker zum Einsatz und bevorzugt saure, humusreiche und gut durchlässige Böden und ist relativ pflegeleicht.
Scheinbeere: Pflanzen, Pflege, Standort
Familie: Heidekraut- oder Erikagewächse (Ericaceae).
Standort: Die Heide- und Moorbeetpflanze mag saure und feuchte Böden mit schattigen bis halbschattigen Standorten. Sie ist empfindlich gegen Trockenheit, braucht also viel Wasser.
Wuchs: Zwergstrauch, wird nur bis zu 20 cm hoch.
Pflege: Kann zwischen März und Mitte April zurückgeschnitten werden. Das begünstigt Wachstum und Knospenbildung im kommenden Sommer. Ansonsten braucht die Scheinbeere zeitweilig Torfgaben und sollte ab und zu mit organisch-mineralischem Dünger versorgt werden.
Blüte: Im Juli und August weiße bis hellrosa Blüten, ab Oktober leuchtend rote, beerenähnliche Früchte, die meist den ganzen Winter über an den Pflanzen hängen bleiben. Der Strauch ziert im Winter sonnige Plätze durch seine schöne rote Laubfärbung.
Vorsicht: Die Früchte sind giftig.
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