Nochberge, Panorama, See, Blick ins Tal
Foto: Gert Perauer

Herbst am Millstätter See: aktiv entspannen im sanften Licht des Südens

Buchtenwanderer, Gipfelstürmer, Schwimmer und Biker lassen den sommerlichen Trubel hinter sich und tauchen ab in einen aktiven und entspannten Herbsturlaub am Millstätter See.
Anzeige

Der Herbst zieht ins Land und beginnt mit seiner farbenprächtigen Vorstellung: Vorhang auf für wabernde Nebelschleier am frühen Morgen, goldenes Sonnenlicht am Nachmittag und funkelnde Sterne bei Nacht. Die große Hitze ist vorüber, die Temperaturen sind angenehm mild. Bunt leuchten die Wälder an den Berghängen rund um den Millstätter See und spiegeln sich im glitzernden Wasser.

Ebenso facettenreich wie die herbstliche Farbpalette sind auch die Möglichkeiten in dieser See- und Berglandschaft: Dank der Lage an der Südseite der Alpen sind die Temperaturen hier noch lange angenehm warm. Schwimmer, Buchtenwanderer, Gipfelstürmer und Biker lassen den sommerlichen Trubel hinter sich und tauchen ab in einen ebenso aktiven wie erholsamen Urlaub: September, Oktober und November sind die perfekte Zeit für gemächliche Wanderungen um den See, letzte Gipfelstürme in den Nockbergen oder adrenalinreiche Downhill-Touren mit dem Mountainbike.

Anzeige

Wandern im sanften Licht des Südens: Via Paradiso

Was an den vier Tagesetappen des 55 Kilometer langen Wanderwegs so paradiesisch ist? Nach wenigen Schritten und dem Ausblick auf sanfte Bergkuppen, bunt leuchtende Wälder und den glitzernden Millstätter See erklärt sich das von selbst: Am „Via Paradiso“ erleben erfahrene Weitwanderer aber auch Weitwander-Einsteiger und Familien mit guter Kondition bis in den November hinein die ganze Magie des Wanderns. Die Tagesetappen sind bis zu 15,5 km lang, die Aufstiege betragen bis zu 650 Höhenmeter. Hängematten, Sonnenplateaus und die Stille auf der Südseite des Sees laden zu wohlverdienten Pausen und Picknicks ein.

Servus Mondpost
Herbst, Wandern, Frauen, Walkingstöcke, Millstätter See
Foto: Gert Perauer
Herbstwandern tut der Seele gut.

Immer mit der Ruhe: Slow-Trails rund um den See

Tief durchatmen und auftanken vor dem Winter kann man auch auf den vielseitigen Slow Trails rund um den See. Hier wandert man entspannt zu besonderen Orten zwischen See und Berg, jeweils maximal 10 Kilometer und nicht mehr als 300 Höhenmeter. Der Slow Trail Mirnock führt durch das geheimnisvolle Mirnock-Moor, der Heimat der Sage vom Mirnock-Riesen und dessen unglücklicher Liebe, alles vor der Kulisse faszinierender Aussichten und romantischer Sonnenuntergänge. Auch am Slow Trail Zwergsee sind die Berührungen zwischen See und Bergen treue Begleiter am Wegesrand. Am Slow Trail Südufer wandert man auf Wurzelpfaden von Bucht zu Bucht am Wasser entlang und entspannt in den Hängematten mit Seeblick. Die milden Temperaturen bis weit in den Herbst hinein laden zu einem prickelnden Sprung in den See vor der Winterruhe, auch im September hat das Wasser oft noch über 20°C.

Slow Trails: Tief durchatmen und den Wandel der Jahreszeiten erleben

Tipp: Slow-Food-Glück im Garten Eden

Passend zum Slow Trail genießt man abends ein exklusives Slow Food-Dinner: Im Garten Eden des Genießerhotels Das Moerisch****s „Eden“ werden bis Ende Oktober täglich drei- oder viergängige Menüs serviert – edle und regionale Slow-Food-Haubenküche in der Glaskuppel mit paradiesischen Ausblicken.

Millstättersee, Glaskupel, Abend, Abendessen
Foto: Gert Perauer
In romantischer Zweisamkeit unter der Glaskuppe dinieren.

Aus Liebe zum Wandern: Sentiero dell‘Amore

Eines der beliebtesten Wanderziele am Millstätter See ist das mächtige Granattor, das sich oberhalb der Lammersdorfer Hütte erhebt und den Blick auf den Millstätter See einrahmt. Zwischen Alexander Alm und dem mit Tonnen von roten Edelsteinen gefüllten Tor laden sieben Plätze dazu ein, sich Gedanken über die Liebe in all ihren Facetten zu machen – und sei es die Liebe zur Natur, die sich hier entlang des Sentiero dell‘Amore über die sanften, grasbewachsenen Berge der Millstätter Alpe im goldenen Herbstlicht von ihrer schönsten Seite zeigt. Ein Highlight sind jedenfalls die rubinroten Granatsteine, die den Wegesrand säumen und immer wieder aus grauem Fels hervorschimmern.

Millstätter Alpe, Granattor, Millstättersee, Wanderer
Foto: Franz Gerdl
Auf der Millstätter Alpe auf 2060 Metern befindet sich das Granattor.

Go with the Flow: Biken im Herbst

Nicht nur Wanderer, auch Radfahrer und Mountainbiker kommen im Herbst voll auf ihre Kosten. Die nock/bike Strecken haben technisch anspruchsvolle Singletrails mit steilen Geländestufen ebenso im Repertoire wie moderate Strecken für Einsteiger und alle, die es lieber gemächlich angehen. 43 Biketouren führen rund um den Millstätter See, manche Touren führen bis zum Gipfel und ins Tal geht es auf spektakulären Single Trails. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Hike & Bike Tour zum Gipfel des Mirnock und einer Abfahrt am Sternentrail? Oder einer Tour von Nock zu Nock, kombiniert mit einer Abfahrt am Flow Country Trail in Bad Kleinkirchheim, wo es bis Ende Oktober talwärts geht.

Abendvorstellung: Sternlein zählen

Nicht nur tagsüber leuchtet es rund um den See – kuschelige Logenplätze mit bester Sicht auf das abendliche Farbenspiel und den funkelnden Sternenhimmel über der See- und Berglandschaft gibt es im Biwak unter den Sternen. Rifugio sotto le stelle. Sieben exklusive Rückzugsorte aus duftendem Lärchen- und Zirbenholz bieten freien Blick auf den Millstätter See und das sternenübersäte Himmelszelt.

Nacht, Sternenhimmel, Millstättersee
Foto: Gert Perauer
Sternenfunkeln über dem Millstättersee.

Eine gemütliche Wanderung oder Rad-Tour führt davor noch zum Sternenbalkon. Hier schweift der Blick von den Höhen Tauern über die grünen Almen der Millstätter Alpe und schließlich genießt man das abendliche Farbenspiel, wenn die letzten Sonnenstrahlen über den Millstätter See tanzen, bevor sich die Sterne im Seewasser spiegeln. Dazu gibt es einen Picknick-Korb mit regionalen Spezialitäten von den Höfen der Mirnockbauern.

Abend, Sternenhimmel, Millstättersee, Sternenbalkon
Foto: Gert Perauer
Ein Blick ins Sternenmeer am Sternenbalkon über dem Millstättersee

Herbstzeit ist Genusszeit

Stichwort regionale Spezialitäten: Der Herbst hält auch in kulinarischer Hinsicht Einzug. Die bunt leuchtende Landschaft wird dabei zur einzigartigen Kulisse für Tafeln der besonderen Art. Regionale Partner liefern hochwertige Produkte und Spitzenköche verfeinern sie zu mehrgängigen Menüs. Gang für Gang wird die „wilde Millstätter-See-Küche“ dann am Granattor, am Sternenbalkon oder direkt am See oder Berg genossen.

Holztisch, Holzbänke, gedeckte Tafel, Alm, Landschaft
Foto: Martin Hofer
Eine Tafel hoch oben auf der Alm, mit Blick über den Millstättersee

So fällt selbst der Abschied vom Sommer leicht – hallo goldener Herbst am Millstätter See!

Alle Informationen gibt es auf Facebook, Instragram und www.milstättersee.com.

 

Anzeige