So einfach kann man Biodünger selber machen
Wozu teuren Dünger kaufen, wenn man alle Zutaten für eine umweltfreundliche Jauche im eigenen Garten oder Haushalt findet?
Ein Biodünger aus Brennnesseln, Ringelblumen, Beinwell oder Kamille ist nach etwa zweiwöchiger Gärzeit eine hervorragende Kraftbrühe für Paradeiser und Gurken, Paprika, Sellerie, Erdäpfel und Zucchini.
Und so geht's:
Ein großes Gefäß wird locker mit frischen Pflanzen gefüllt und mit Wasser bis zwei Handbreit unter dem Rand aufgegossen (ein Kilogramm Pflanzen auf zehn Liter Wasser).
In die Sonne stellen und täglich gut umrühren.
Nach zwei Tagen beginnt die Jauche zu gären und zu schäumen.
Wird der Geruch zu stark, rührt man eine Handvoll Gesteinsmehl ein.
Nach etwa zwei Wochen ist die Jauche dunkel, klar und fertig.
Gegossen wird im Verhältnis 1:10 bis 1:20.
Eine Alternative: Mit Kaffeesatz düngen
Ein Genussmittel von Menschen, das auch von Pflanzen geschätzt wird: Kaffee. Der morgendliche Muntermacher hilft sowohl Gartenfreunden als auch deren Schützlingen auf die Sprünge, vor allem Rosen, Hortensien und Geranien sind echte Kaffeetanten und freuen sich über dessen Inhaltsstoffe Phosphor und Stickstoff, die ihre Blüten-, Frucht und Wurzelbildung fördern.
Wichtig: Der Kaffeesatz muss getrocknet sein, bevor er rund um die Pflanze oder im Erdreich verteilt wird – um Schimmelbildung zu vermeiden. Kaffee soll sogar selbst Schnecken und Blattläuse vertreiben; bei letzteren führt er angeblich zum Herzinfarkt.
Ob Holzasche, Mineralwasser, Jauche mit Ringelblume, Wermut oder Lavendel – viele Düngemittel aus der Natur haben sich bewährt. Eine andere althergebrachte Methode, um Paradeiser, Rosen und Co zu stärken, ist übrigens gut zureden: Gegen die Kraft eines liebevoll gesprochenen ist nämlich bis heute kein Kraut gewachsen.
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