So erkennt man Bärlauch und vermeidet Verwechslungen
Von Anfang März weg lockt der Bärlauch einen Monat lang. Allzu leicht verwechselt man ihn mit seinen giftigen Weggefährten, dem Maiglöckchen und der Herbstzeitlose. Mit diesen Tipps passiert das nicht.
Auf der Frühlingspirsch nach köstlichem Bärlauch – der von Anfang März bis Anfang April Sammelsaison hat – gibt es zwei gefährliche Verwechslungskandidaten, das Maiglöckerl und die Herbstzeitlose.
Die Herbstzeitlose
Viel gefährlicher als das Maiglöckchen ist die Herbstzeitlose, von deren Blättern bereits 60 Gramm tödlich sind.
Sie ist eine reine Wiesenpflanze, daher sollte man alles, was man auf der Wiese findet und das nach Bärlauch (der eher ein Waldbewohner ist) aussieht, stehen lassen.
Im Gegensatz zum Bärlauch haben Herbstzeitlosenblätter auch keinen erkennbaren Blattstiel.
Das Maiglöckchen
Das Maiglöckchen sollte auch in keiner Suppe landen.
Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal: Beim Bärlauch sitzt jedes Blatt getrennt auf einem eigenen Stiel, beim Maiglöckchen wachsen immer zwei Blätter aus einer Blattscheide.
Nur auf den Knoblauchduft des Bärlauchs sollte man sich nicht verlassen, weil ja beim Pflücken auch die Finger den Geruch annehmen.
✽ Servus-Tipp: Die AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) hat eine Info-Seite über den Bärlauch und seine giftigen Doppelgänger eingerichtet: www.ages.at/ages/ernaehrungssicherheit/pflanzliche-lebensmittel/baerlauch/
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