Steckbrief zur Gemeinen Felsbirne
Ob als Wildstrauchhecke oder Solitärpflanze – die Felsenbirne ist auch für kleine Gärten bestens geeignet. Und sie ist ein wahrer Tausendsassa!
Nicht nur hinreißend für Auge und Nase, auch in Sachen Naschen und Heilen hat das wilde Strauchgewächs viel Gutes zu bieten. Im Frühling zaubern die zartweißen Blüten frische Leichtigkeit in den erwachenden Garten. Auch die ersten Insekten werden vom Duft der kleinen Blütensterne zu einem Festmahl angelockt.
Trägt der wilde Obststrauch ab Ende Juni seine beerenartigen Früchte, kommen auch die Vögel auf den nahrhaften Geschmack – und wir in die Gänge:
Aus den blauen Kügelchen, die stark an Heidelbeeren erinnern, lässt sich ein wohlschmeckender Likör oder köstliche Marmelade machen.
Die kleinen Früchtchen sind reich an Vitaminen, Mineralien und Gerbstoffen, wirken sich positiv auf die Herzleistung aus, sollen den Blutdruck senken und lindern den Schmerz bei Hals- und Mundentzündungen.
Übrigens: Die Felsenbirne ist auch in der zweiten Jahreshälfte eine Augenweide. Der Herbst verwandelt das Wildgehölz in ein Feuerwerk in knalligem Rotorange.
Gemeine Felsenbirne (Amelanchier ovalis)
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Standort: gedeihen auf fast allen Gartenböden in voller Sonne und auch im lichten Schatten
Pflege: anspruchslos, verträgt Trockenheit gut
Pflanzung: wahlweise im Frühling oder Herbst in eine gut vorbereitete Pflanzgrube, als wurzelnackte Pflanze oder mit Ballen setzen
Blütezeit: April
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