Gehirn und Trance: Wie die Kunst der Hypnose funktioniert
Irgendwo zwischen Wachsein und Träumen liegt der Schlüssel: wie Hypnose hilft und heilt.
Eine Art Trance erleben wir oft auch, wenn wir abschalten und uns entspannen. Zum Beispiel wenn wir, dösend, tagträumend, auf dem Sofa liegen, um zu pausieren. Dabei geht das Gefühl für Raum und Zeit verloren – und genau das tut so gut. Ähnliches passiert auch bei der Hypnotherapie: „Die therapeutische Trance ist ein Zeitabschnitt, während dessen die Beschränkungen der eigenen gewohnten Bezugsrahmen und Überzeugungen vorübergehend aufgehoben werden, sodass der Betreffende für andere Assoziationsmuster und psychische Funktionsweisen empfänglich ist, die ihn einer Problemlösung näherbringen“, beschrieben es die Psychotherapeuten Milton Hyland Erickson und Ernest Lawrence Rossi.
Kein mysteriöser Zauber, sondern ein wirksamer Weg, den mittlerweile hunderte wissenschaftliche Studien untermauern.
Im Gehirn wird die Wirkung von Trance mithilfe bildgebender Verfahren – wie etwa Hirnscans – deutlich.
Hirnregionen, die für das Sehen, Bewegen oder Fühlen verantwortlich sind, sind im Trancezustand hochaktiv.
Menschen reagieren sogar anders auf Schmerz.
Ebenso wird der Körper beeinflusst – mit positiven Auswirkungen auf die Hormonkonzentration oder das Immunsystem.
Der Körper „fährt runter“, der Atem wird tiefer, das Herz schlägt ruhiger, der Blutdruck sinkt usw.
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