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Ausflüge

Ein Jahr im Salzburger Lungau

In dieser „Heimatleuchten“-Folge begleiten wir ServusTV in den sonnenreichen Lungau. Hier leben die Menschen in einem selbstverständlichen Miteinander von und mit der Natur. Ihre Schätze werden bewahrt und das Brauchtum großgeschrieben.

Prangstangen, Heimatleuchten, Servus, Salzburg
Foto: Sennah78 - Wikimedia Commons (CC-BY-SA-3.0-migrated)
Auf den Prangerstangen zeigt sich eine florale Pracht.

Lust auf mehr Geschichten aus der Heimat? Bei uns gibt es ab sofort die besten Folgen "Heimatleuchten" hier auf einen Blick.

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Die Sendung „Heimatleuchten“ ist immer freitags ab 20:15 Uhr auf ServusTV zu sehen. Weitere Infos und die Sendungen zum Nachsehen gibt es auf servustv.com/heimatleuchten.

Mit Stolz gelebte Traditionen

Vom Metzgerhof aus, wenige Kilometer vom Thomatal entfernt, macht sich die Ehrmannsdorfer Reitergruppe bereit für den ersten Ausritt des Jahres. Ziel ist die Wallfahrtskirche zum Heiligen St. Georg. Gesattelt und gestriegelt passieren die prächtigen Noriker im Georgiritt das sagenumwobene Schloss Moosham und gelangen anschießend zur Wallfahrtskirche.

Servus Mondpost

Dabei schwingen die Männer beim Klöcken ihre drei Meter langen Peitschen und die Bewohner empfangen die Pferde und ihre Reiter mit geweihten Brotstücken und bewundernden Blicken. Dr. Manfred Thaler, Pfarrer der Gemeinde, übernimmt die traditionelle Weihung der Tiere und erzählt uns von altem Brauchtum, wie dem Sauhaxenopfer.

Auch das Prangstangentragen ist eine Tradition, die hier im Salzburger Lungau noch stolz praktiziert wird. Mehr als 50.000 Blüten schmücken jede der sechs Stangen, die am 29. Juni zu Ehren der Kirchenpatrone Peter und Paul durch Zederhaus und Muhr getragen werden. Für Blumensammler wie Silvia Schiefer ist es immer wieder eine große Freude für den Umzug in tagelanger Arbeit die Blüten zu sammeln und zu binden.

Des is so a Heimatgfühl und des mocht an stolz.
Silvia Schiefer, Blumensammlerin

Vom großen Glück in der Natur

Ganz leise und im Schutz des Bachlaufs pirscht Förster Josef Huber am Schwarzenbergplateau bei Unternberg durch das Hochmoor. Er muss sich besonders bedacht verhalten, um das scheue Auerwild nicht zu stören. Wenn man Glück hat und sich geschickt anstellt, dann wird man im größten Biosphärenpark Österreichs mit den seltenen Balztänzen der Auerhähne belohnt.

Das Auerwild is afoch a Indikator, dass der Lebensraum gesichtert is und dass bei uns im Lungau die Welt no in Ordnung is.
Josef Huber, Revierleiter Bundesforste

Die Früchte des Waldes und andere regionale Delikatessen haben im Mesnerhaus von Maria und Josef Steffner Einzug gehalten. Mit ihrer naturbezogenen Küche haben der Drei-Hauben-Koch und seine Frau die kulinarische Szene der Region aufgemischt. Selbst gesammelte Flechten und Klee stehen bei dem Paar genauso auf der Speisekarte wie heimischer Fisch von Fischzüchter Michael Aigner.

Bei einer ganz anderen Suche begleiten wir in dieser "Heimatleuchten"-Folge Stefan Hager. Er ist Kristallsammler und begibt sich in die engsten Kluften, um seine Schätze zu bergen. Dabei scheut er sich nicht, sich in extreme Bedingungen zu begeben. Belohnt wird er mit einzigartigen Bergkristallen, die kein Mensch zuvor zu Gesicht bekommen hat.

Das Reich von Holz und Einzigartigkeit

Aus regionalem Lärchenholz baut der letzte verbliebene Fassbinder des Lungaus seine Holzfässer. Jede einzelne Daube, also jede Holzschindel, greift Engelbert Sampl dabei etliche Male an. Jedes seiner Fässer ist ein Einzelstück.

Der Salzburger Lungau: Das sind Geschichten von Aufbruch und Tradition. Wo die Natur den Pulsschlag des Menschen bestimmt und wo manchmal die Stille so laut wird, dass sie uns auf neue Wege lenkt.

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