Gewinnspiel

Köstliche Handwerkskunst: Vom Gesäusekipferl bis zum Admonter Bierbrot

Wir verraten vier Spezialitäten, die bei einem Besuch im Gesäuse nicht fehlen dürfen und bei denen sich die Liebe zur Tradition und Regionalität vereint. Passend dazu verlosen wir einen Aufenthalt in die steirische Region.

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Behutsam hebt die Konditorin Anita Reichenfelser die Admonter Marzizoni auf das Backblech.
Foto: Tourismusverband Gesäuse
Behutsam hebt die Konditorin Anita Reichenfelser die Admonter Marzizoni auf das Backblech.

Die Gesäusekipferl: eine ureigene Gebäckstradition

Ob als süße Belohnung nach einem Tag auf der Piste, sonntagnachmittags bei Kaffee und Kuchen oder als Mitbringsel für die Großeltern: Die regionstypische Kreation aus Plunderteig mit Mandelfüllung gilt als beliebte Mehlspeise bei Groß und Klein. Das wissen auch Anita Reichenfelser und Birgit Blamauer. Die zwei Steirerinnen haben im Juli 2024 die Konditorei Stockhammer in Admont, einen jahrzehntealten Familienbetrieb, übernommen. Wenn jemand das Geheimnis für perfekte Gesäusekipferl kennt, dann ist es Anita Reichenfelser. Sie hat vor über 20 Jahren in jener Konditorei die Lehre zur Konditorin gemacht und seither dem Haus die Treue gehalten. „Am wichtigsten ist uns, weiterhin Botschafterinnen des Gesäusekipferl zu sein“, sagt Anita Reichenfelser mit einem Lächeln auf den Lippen.

Neu entdeckt: Admonter Marzizoni

Ein Traditionsgebäck, das nach einem Rezept aus dem Archiv des Stiftes Admont zubereitet wird, sind die Admonter Marzizoni. Das Besondere an ihnen ist die Rezeptur: Diese wurde von Günter Planitzer, dem ehemaligen Konditormeister der Konditorei Stockhammer, an die heutige Geschmackswelt angepasst. Es waren viele Versuche mit dem Originalrezept aus dem Jahr 1700 nötig, um die Mengenangaben der enthaltenen Gewürze auf die heutigen Ansprüche abzustimmen.

Süße Brauchtumsgebäcke gibt es bei Anita Reichenfelser und Birgit Blamauer in der Konditorei Stockhammer in Admont.

Mit dem „Kletzenbrot“ das weihnachtliche Gesäuse schmecken

Der „Hallerbäck“, wie ihn die Einheimischen nennen, befindet sich seit über 100 Jahren in Familienbesitz und wird aktuell vom Vater-Sohn-Gespann Alfred und Florian Schmid geführt. In der (Vor-)Weihnachtszeit ist die Bäckerei in Admont vor allem für ihr „Kletzenbrot“ bekannt. „Dafür verwenden wir zum Großteil das eigene Obst aus unserem Garten. Die Früchte werden gedörrt und dann wird daraus eine Mischung gemacht – mit Aranzini und allerhand weihnachtlichen Gewürzen wie Zimt und Nelken“, erzählt Florian Schmid, der nach internationalen Stationen als Bäcker und Konditor nun wieder zu Hause ist, um den Familienbetrieb in die nächste Generation zu führen. Anschließend ruht die Mischung rund 24 Stunden, bevor sie in den Sauerbrotteig eingearbeitet wird. Genossen wird das traditionelle „Kletzenbrot“ in Form einer großzügig mit Butter bestrichenen Brotscheibe und in Begleitung eines Glühweines, erklärt Florian Schmid.

Bier in fester Form genießen

Anders als das Rezept für das „Kletzenbrot“ ist die Rezeptur des Bierbrots weniger geheim. „Dafür verwende ich das Kellerbier und die Brau-Rückstände der Gebrüder Hopfen, einer kleinen Brauerei hier in Admont“, verrät Florian Schmid. Das Ergebnis: Ein Natursauerteigbrot komplett ohne Hefe, das auf eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft setzt und dank der verwendeten Zutaten tief mit dem Gesäuse verwurzelt ist.

Ob von Einheimischen oder Gästen, die Kreationen in der Bäckerei Schmid sorgen für regen Andrang. Während die heimischen Genießer meist einen Laib von Florian Schmids Bierbrot ergattern möchten, sind es die Gäste, die das (Urlaubs-)Gefühl vom Gesäuse noch etwas länger beibehalten möchten. Sie nehmen gerne Brot und Brauchtumsgebäck – wie zur Weihnachtszeit das beliebte „Kletzenbrot“ – als Geschenke mit nach Hause. „Wir verschicken dieses auch regelmäßig in die USA und nach Asien“, verrät Florian Schmid abschließend mit einem stolzen Lächeln.

In der Bäckerei von Familie Schmid ist gutes Brot zu Hause.

Mitmachen und gewinnen

Wer auf Rezepttipps zum Nachbacken gehofft hat, den müssen wir leider enttäuschen, denn die Rezepte sind ein gut gehütetes Geheimnis. Dafür können Sie mit etwas Glück die regionalen Köstlichkeiten direkt vor Ort im Gesäuse probieren. Einfach beim Gewinnspiel mitmachen und einen Gutschein für die köstlichen Gesäusekipferl beim Café Stockhammer sowie ein traditionelles „Kletzenbrot“ von der Bäckerei Schmid gewinnen. Um die Süßspeisen in aller Ruhe genießen zu können gibt es noch dazu zwei Übernachtungen für zwei Personen im Landgasthof Buchner in Admont inklusive einer geführten Schneeschuhwanderung zu gewinnen.

Teilnahmeschluss ist der 13. Januar 2025. Viel Glück!