5 natürliche Tipps gegen den Kater
Was nach einer alkoholreichen Nacht hilft – und was nicht. Mit Anregungen aus der Naturapotheke.
Feiern ist lustig, der Kater am nächsten Morgen weniger. Durch Bier, Wein, Likör & Co. ist der Magen gereizt und der Körper dehydriert, denn Alkohol wirkt entwässernd. Das Blut wird dicker und dem Körper fehlen wichtige Mineralien wie Magnesium, Kalium und Natrium. Mitunter ist aber auch der Zucker in der Bowle oder im Cocktail schuld, denn dieser hemmt den Abbau der Giftstoffe, die durch Alkohol entstehen. Das Ergebnis: Kopfweh, Übelkeit, Erbrechen und Schwindel.
Hilfe aus der Naturapotheke
Wer mit Katzenjammer aufwacht, darf es am Morgen langsam angehen. Ausreichend Schlaf, Wasser und frische Luft helfen dem Kreislauf auf die Sprünge. Wem übel ist, der sollte besser nicht zum Rollmops greifen. Ein Tee aus Ingwer, Schafgarbe, Majoran und Honig ist hier wirksamer. Denn in diesen Zutaten stecken viele Wirkstoffe, die bei Katerbeschwerden helfen.
1. Ingwer gegen Übelkeit und Kopfweh
Statt zur Schmerztablette zu greifen (sie greift nämlich den gereizten Magen und die Leber an), sollte man Ingwer zu Hand nehmen. Die Scharfstoffe der Knolle haben eine ähnliche Wirkung wie Aspirin. Außerdem kann der Körper das enthaltene Vitamin C und Magnesium jetzt gut gebrauchen.
2. Schafgarbe für Leber und Niere
Nach viel Alkohol muss die Leber ordentlich arbeiten. Das Bitterkraut Schafgarbe unterstützt sie bei der Entgiftung. Ebenso regt das Kraut die Nieren an und hilft dadurch, die Giftstoffe schneller auszuscheiden. Weiters kann man die Leber durch einen wohltuenden Wickel unterstützen. Ein heißer Leberwickel sorgt dafür, dass die Leber besser durchblutet wird und dadurch Giftstoffe besser abtransportiert werden können.
3. Majoran für Magen und Kreislauf
Das aromatische Gewürz wirkt verdauungsstärkend und belebt die Nerven. Der angeschlagene Magen kann so etwas beruhigt werden und auch gegen Schwindel ist Majoran eine Hilfe.
4. Honig für den Alkoholabbau
Alkohol lässt den Blutzuckerspiegel sinken. Daher fühlt man sich schwach. Honig füllt die Energiereserven wieder auf. Außerdem hilft Fruktose beim Alkoholabbau. Auch der Haut, die durch den Alkohol Feuchtigkeit eingebüßt hat, tut das süße Gold gut, zum Beispiel in Form eines Badezusatzes.
5. Pfefferminze für einen klaren Kopf
Schon im Altertum war die schmerzstillende Wirkung der Minze bekannt. Pfefferminzöl ist eine Wohltat bei Kopfschmerzen und Verspannungen. Dafür das Öl mit Mandelöl mischen und auf die Stirn träufeln. Nun leicht einmassieren und auch gleich Nacken und Schultern damit einstreichen. Alternativ hilft auch ein Tee mit Minze, wie der Muntermacher-Tee Lebensgeister.
Der Muntermacher-Tee von Kräuterexpertin Karin Buchart aus feinen biologischen Kräutern hilft, wieder neue Energie zu schöpfen.
Schlechte Kombination: Nikotin mindert die ermüdende Wirkung von Alkohol. Das verleitet jedoch dazu, noch weiter und mehr zu trinken. Der Alkoholpegel steigt. Und egal ob Sie munter sind oder schlafen: Pro Stunde baut die Leber nur 0,1 bis 0,2 Promille ab.