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Naturapotheke

Knoblauch hält Körper und Geist in Schwung

Schon beim Bau der Pyramiden im alten Ägypten bekamen die Arbeiter Knoblauch zu essen, um sie gesund zu erhalten und leistungsfähiger zu machen.

Plant, Vegetable, Food
Foto: Pixabay/Congerdesign
Knoblauch
  • Hilft bei: Bakterien, Pilzen und Aflatoxinen, Listerien, Salmonellen oder Helicobacter.

  • Wirkung: reinigt Blutgefäße, desinfiziert, macht Gefäßwände elastisch, erweitert Gefäße des Augenhintergrundes und des Gehirns, stimuliert das Immunsystem.

  • Anwendung: Frische Knoblauchzehen, Ölauszug, Elixier.

Karin Buchart erklärt die Heilkräfte der Natur und teilt auf servus.com regelmäßig ihr Expertenwissen rund um Ernährung, Kräuter und Heilpflanzen. Hier geht es zu ihrem Buch: Die Naturapotheke

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Heilanwendung

4 g frischer Knoblauch pro Tag, das entspricht ungefähr einer Zehe, sind jene Menge, bei der bereits all die positiven Wirkungen auf ungünstige Mikroorganismen erwartet werden können. Für den Gefäßschutz reicht schon 1 g pro Tag. Frischer Knoblauch kann sehr gut in Öl ausgezogen und kulinarisch weiterverarbeitet werden. Bei unserem Knoblauchelixier-Rezept – eine empfehlenswerte Kur zur Stärkung der Blutgefäße – hält sich der Knoblauchgeruch übrigens in Grenzen.

Servus Mondpost

Wirkung

In Zusammenhang mit hohen Blutfettwerten hat sich Knoblauch einen Namen gemacht. Er bekämpft verschiedene Arten von Bakterien, Pilzen und Aflatoxinen: Noch in einer Verdünnung von 1 : 125.000 hemmt er das Wachstum von Listerien, Salmonellen oder Helicobacter. Außerdem hält er das Blut schön flüssig, erweitert und reinigt die Blutgefäße und senkt dadurch ein wenig den Blutdruck. Knoblauch beeinflusst sogar die Proteine in den Gefäßwänden und macht sie elastischer. Besonders die Gefäße des Augenhintergrundes und des Gehirns werden erweitert und somit besser ernährt. So sorgt Knoblauch vor, dass die Blutgefäße nicht so schnell altern. Er stimuliert sogar das Immunsystem.

Botanik

Knoblauch ist auch in Mitteleuropa heimisch, obwohl er in den letzten Jahrzehnten fast verschwunden ist. Jetzt wird es Zeit, ihn zu setzen. Dazu nehmen wir die großen Knollen vom Vorjahr und stecken die einzelnen Zehen in die Erde. Von Oktober bis Juli wächst er dann heran und kommt durch niedrige Temperaturen unter 8 °C richtig in Schwung. Der Zwiebelkuchen, unten von Wurzeln umgeben, hat eine eiförmige Hauptzwiebel und rundherum die Nebenzwiebeln, die Knoblauchzehen genannt werden.

Geschichte

Die Kultivierung von Knoblauch geht mehrere tausend Jahre zurück. In vielen bildlichen Darstellungen von Totenkammern Ägyptens finden wir den Knoblauch. Seine desinfizierende Wirkung half, die Mumien zu konservieren.

Inhaltsstoffe

  • Mehrere Arten der Gattung Allium werden medizinisch genutzt: Lauch, Bärlauch, Schnittlauch, Schalotte und Zwiebel, alle enthalten sie wertvolle, wirksame Schwefelverbindungen. In frischem Knoblauch ist bis zu 1 Prozent Alliin enthalten, das geruchlos ist.

  • Beim Schneiden der Zehe wird die Alliinase freigesetzt, ein Enzym, das sogleich zu arbeiten beginnt und das Alliin in Allicin umwandelt. Dadurch beginnt der Knoblauch zu riechen.

Knoblauch-Elixier

  • 30 geschälte Knoblauchzehen, 5 unbehandelte Zitronen, 1 Liter Wasser.

  • Geschälte Knoblauchzehen und ungeschälte Zitronen klein schneiden, mit dem Wasser aufsetzen, zum Kochen bringen, einmal kurz aufwallen lassen und pürieren. Dann abseihen und in eine Glasflasche füllen. Im Kühlschrank aufbewahren.

Anwendung: Das tägliche Stamperl Knoblauchelixier nach Belieben vor oder nach der Hauptmahlzeit drei Wochen lang kurmäßig trinken, dann eine Woche Pause machen und noch einmal drei Wochen trinken. Hilft bei der Entkalkung aller Blutgefäße, beugt Herz- und Kreislauf-Beschwerden vor, fördert die Durchblutung und stärkt Gedächtnis, Leistungsfähigkeit sowie Immunsystem.

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