Lebensmittel, die Kraft geben
Statt zu teuren, exotischen „Super-Lebensmitteln“ greifen wir lieber zu heimischem Obst- und Gemüsesorten, in denen genauso viele gesunde Inhaltsstoffe stecken.
1. Die dunklen Kraftpakete: Beeren
Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Holunderbeeren, Schwarze Johannisbeeren: Je dunkler das Obst, umso reicher ist es an Anthocyanen. Das sind die dunklen Pflanzenwirkstoffe in der Frucht. Sie gelten als Antioxidantien und sind damit die Leibwächter der lebenden Zellen. Sie schützen uns vor freien Radikalen, die ein Zwischenprodukt unseres Körpers sind und das Risiko für zahlreiche Erkrankungen erhöhen. Ist die Beerensaison vorbei, wird das Rotkraut zu unserem Antioxidantien-Lieferanten.
2. Klein aber fein: Leinsamen
Die kleinen Körnchen sind reich an Omega-3-Fettsäuren, Eiweiß, Ballaststoffen und Vitaminen. Sie enthalten sogar mehr Kalzium als Milch und dreimal so viel Eisen wie Spinat. Leinsamen schützt unseren Verdauungstrakt, wirken entzündungshemmend, sind gut bei Bluthochdruck und machen durch Magnesium munter. Lesen Sie hier ausführlicher, warum man Leinsamen essen sollte.
3. Vitamin C-Lieferanten: Brokkoli, Kohlsprossen, Grünkohl
Wer nicht jeden Schnupfen vom Kollegen erwischen will, sollte genügend Vitamin C zu sich nehmen. Es stärkt hervorragend unser Immunsystem. Und wer hätte gedacht, dass gar nicht die Orange das meiste Vitamin C enthält. Wir greifen da lieber in der grünen Gemüseabteilung zu: Grünkohl und Kohlsprossen liefern uns im Winter den Schutz vor den Viren. Und im Sommer knabbern wir rohen oder gedünsteten Brokkoli im Salat. 100 Gramm versorgen den Körper mit genügend Vitamin C für den ganzen Tag.
4. Die Eiweißlieferanten: Nüsse und Kerne
Für alle, die kein Fleisch essen, sind Nüsse und Kerne ein Muss auf dem Speiseplan. Die eiweißreichsten heimischen Sorten sind Kürbis- und Sonnenblumenkerne und Walnüsse. Sie sind eine willkommene Alternative zu Fleisch und Milchprodukten.