Ein Teller wird zur Küchenuhr
Auch einem Steingut-Teller schlägt einmal die Stunde. Dann ist immer noch jede Menge Zeit, ihm eine neue Aufgabe zuzuteilen. Zum Beispiel als schöne Küchenuhr.
Das plötzliche Auftauchen einschichtiger Teller im Geschirrschrank ist ein unerklärliches, allerdings weitverbreitetes Phänomen. Zu schade zum Wegwerfen, aber doch nicht ganz im Stil des Lieblingsservice, ist ein solcher Keramik-Solist jedoch die ideale Grundlage für eine Wanduhr mit Patina.
So geht's:
Hat man ein Uhrwerk im Uhren- oder Elektronikfachgeschäft besorgt, wird der Teller zuerst umgedreht, sein Mittelpunkt markiert und dann ein Stück Klebeband über die bezeichnete Stelle gepickt – ein alter Fliesenlegertrick, der die Keramik vor dem Absplittern schützt.
Jetzt mit einem Keramikbohrer ein kleines Loch vorbohren, erst dann kann die Öffnung mit einem Diamantbohrer auf die gewünschte Größe erweitert werden.
Zum Schluss schraubt man die Zeiger von der einen und das Uhrwerk von der anderen Seite durch die Öffnung zusammen.
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