Anzeige

Wohnen

So pflegt man Bettdecken mit Schafwolle

Wer einmal unter einer Schafwollbettdecke geschlafen und den Komfort erfahren hat, möchte sie nie wieder missen. Und mit der richtigen Pflege hat man auch viele Jahre Freude daran.

Schafwolle, Schurwolle, Spindel, Rohstoff, Bettdecke
Foto: Mauritius Images
Natürlicher und nachwachsender Rohstoff: Schafwolle

Schafwolle ist der Inbegriff von Weichheit, Wärme und Wohlgefühl. Ob man in gefütterte Hausschuhe schlüpft, die Wollweste überstreift oder sich unter die Decke kuschelt – man fühlt sich sogleich geborgen und geschützt. Synthetische Stoffe können da nicht mithalten, denn sie vermitteln nicht dieses spürbar natürliche Gefühl.

Anzeige

Warum ist Schafwolle so angenehm?

Der Vorteil von Schafwolle gegenüber synthetischen Materialien liegt in ihren unterschiedlichen Faserarten. Während die Außenfaser Wasser abweist, kann die Innenfaser Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben. So absorbiert die Wolle nicht nur Schweiß und Gerüche aller Art, sie hält das, was sie einhüllt, trocken und angenehm temperiert. Und während es bei Kunstfasertextilien häufig knistert, lädt sich Schafwolle nicht elektrostatisch auf. Man braucht also keine Angst vor zu Berge stehenden Haaren und kleinen Stromschlägen zu haben.

Wie reinigt sich Schafwolle selber?

Zunächst einmal sorgt die äußere Wollfaser dafür, dass Schmutzpartikel nur sehr schwer eindringen können und bereits an der Oberfläche hängen bleiben. Durch die unterschiedliche Krümmung der Faserschichten reiben sich die einzelnen Härchen aneinander und Verunreinigungen fallen einfach ab. Schafwolle ist außerdem antibakteriell und eignet sich somit gut für Allergiker. Durch diese Vorteile eignet sich das Naturmaterial hervorragend als Bettdeckenfüllung.

Servus Mondpost

Wie pflegt man Bettdecken aus Schafwolle?

Das Wichtigste zuerst: Schafwoll-Bettdecken gehören nicht in die Waschmaschine und sollten auch nicht mit der Hand gewaschen werden, weil die Wolle durch die Nässe verklumpen würde. Es genügt völlig, wenn man die Bettdecken täglich – wenn möglich im Freien – ausschüttelt und hin und wieder zum Lüften aufhängt, aber bitte nicht in die pralle Sonne. Sollte der äußere Stoff einmal Flecken haben, drückt man die betroffene Stelle in flaches Seifenwasser und lässt sie dann an der Luft trocknen. Bei hartnäckigen oder großflächigeren Flecken überlässt man die Reinigung der Bettdecke lieber einer darauf spezialisierten Putzerei.

Servus-Tipp: Durch ihre temperaturregulierenden Eigenschaften schläft man übrigens auch in den warmen Monaten des Jahres sehr gut unter einer Schafwoll-Bettdecke. Noch süßer träumt es sich, wenn Merino-Wolle verwendet wird.

•              Warum man mit natürlichen Materialien besser schläft

•              So riechen Schuhe wieder frisch

•              So oft sollte man Handtücher waschen

•              Inspiration für daheim: ganz besondere Essplätze

•              Wie man das Badezimmer mit natürlichen Mitteln putzt

Anzeige