So pflegt man Bettdecken mit Schafwolle
Viele wissen eine gemütliche und warme Schafwollbettdecke zu schätzen. Mit der richtigen Pflege hat man auch lange Freude daran.
Ob man in gefütterte Hausschuhe schlüpft, die Wollweste überstreift oder sich unter die Decke kuschelt: Schafwolle ist bekannt dafür, angenehm weich und temperaturregulierend zu sein.
Warum ist Schafwolle so angenehm?
Der Vorteil von Schafwolle liegt in ihren unterschiedlichen Faserarten. Während die Außenfaser Wasser abweist, kann die Innenfaser Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben. So absorbiert die Wolle nicht nur Schweiß und Gerüche aller Art, sie hält das, was sie einhüllt, trocken und angenehm temperiert.
Und während es bei Kunstfasertextilien häufig knistert, lädt sich Schafwolle nicht elektrostatisch auf. Man braucht also keine Angst vor zu Berge stehenden Haaren und kleinen Stromschlägen zu haben.
Wie reinigt sich Schafwolle selber?
Zunächst einmal sorgt die äußere Wollfaser dafür, dass Schmutzpartikel nur sehr schwer eindringen können und bereits an der Oberfläche hängen bleiben. Durch die unterschiedliche Krümmung der Faserschichten reiben sich die einzelnen Härchen aneinander und Verunreinigungen fallen einfach ab.
Wie pflegt man Bettdecken aus Schafwolle?
Das Wichtigste zuerst: Schafwoll-Bettdecken gehören nicht in die Waschmaschine und sollten auch nicht mit der Hand gewaschen werden, weil die Wolle durch die Nässe verklumpen würde. Es genügt völlig, wenn man die Bettdecken täglich – wenn möglich im Freien – ausschüttelt und hin und wieder zum Lüften aufhängt, aber bitte nicht in die pralle Sonne.
Sollte der äußere Stoff einmal Flecken haben, drückt man die betroffene Stelle in flaches Seifenwasser und lässt sie dann an der Luft trocknen. Bei hartnäckigen oder großflächigeren Flecken überlässt man die Reinigung der Bettdecke lieber einer darauf spezialisierten Putzerei.
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