Garten: Was im März zu tun ist
Paradeiser, Gurken und Zucchini werden am Fensterbrett vorgezogen, Stachelbeeren, Ribiseln und Himbeeren im Garten gepflanzt. Und: Der Winterschutz von Rosen und Stauden darf entfernt und der Lavendel geschnitten werden.
1. Gemüsegarten
Wurzelpetersilie aussäen. Von Mitte März bis Ende April wird die Wurzelpetersilie für eine Ernte ab Oktober ausgesät.
Gemüse vorziehen. Paradeiser, Kürbis, Gurke, Zucchini, Melone, Melanzani und Paprika kann man bereits auf dem Fensterbrett vorziehen.
Jetzt im Freien säen. Früh treibende Gemüsesorten wie Karotten, Häuptelsalat und Zwiebeln können bereits ins Freiland gesät werden.
Paradeiser vorziehen. Anfang bis Mitte März werden jene Tomaten ausgesät, die Ende April eine Zwischenstation im geschützten Frühbeet durchlaufen und erst dann ins Freie kommen.
Tipp: Wer altes Saatgut übrig hat und wissen möchte, ob die Samen noch keimfähig sind, streue das Saatgut in Wasser. Die „tauben“, nicht mehr keimfähigen Samen schwimmen oben an der Wasseroberfläche – die guten, noch verwendbaren Samen sinken ab.
Gründüngung einarbeiten. Wurde im Herbst eine Gründüngung ausgebracht, müssen die abgestorbenen Reste jetzt ins Beet eingearbeitet werden.
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2. Obstgarten
Erdbeeren pflegen. Bei Erdbeeren alle alten und welken Pflanzenteile entfernen, den Boden etwas auflockern.
Obstbäume pflanzen. Bis Anfang April werden Marillen-, Mandel- und Pfirsichbäume gepflanzt. Sie brauchen viel Wärme.
Beerensträucher pflanzen. Stachelbeeren, Ribiseln und Himbeeren treiben besonders früh. Deshalb sollte man sie jetzt im Vorfrühling pflanzen. Dann sind sie von Mai bis Oktober reif für die Ernte.
Ribiseln und Stachelbeeren gießen. Sie brauchen während der Blütezeit eine gleichmäßige Wasserversorgung, um Fruchtfall zu vermeiden.
Früher Schnitt für süße Beeren: Brombeeren, die im letzten Jahr getragen haben, werden jetzt bodeneben abgeschnitten. Ribiseln tragen am besten am zwei- und dreijährigen Holz. Daher alle älteren Triebe wegschneiden. Sommertragende Himbeeren tragen an den zweijährigen Trieben, daher abgetragene bodengleich abschneiden.
3. Blumen & Pflanzen im Garten
Pflanzen verjüngen und schneiden. Um die leuchtende Rinden-Färbung von Sträuchern wie Hartriegel zu erhalten, muss man diese regelmäßig verjüngen: Entfernen Sie noch vor dem Austrieb alle Triebe, die älter als drei Jahre sind, in Bodenhöhe. Sollten Sie Clematis in Ihrem Garten haben: Die Triebe von im Sommer blühenden Pflanzen werden jetzt 20 bis 50 Zentimeter über dem Boden abgeschnitten.
Winterschutz entfernen. Empfindliche Gräser, Stauden und Rosen können jetzt von ihrem Winterschutz befreit werden. Kompost sorgt für einen kräftigen Start in die warme Jahreszeit. Entfernen Sie auch aus ausgebrachte Laubschutznetze vom Gartenteich.
Kübelpflanzen auswintern. Empfindliche Gewächse, die im Haus überwintern, kann man jetzt schon heller und wärmer stellen. Mit zunehmender Tageslänge häufiger gießen, wöchentlich düngen. Dem Oleander tut nach dem Winter Aufmerksamkeit gut: Geben Sie etwas frische Erde und Hornspäne in den Topf oder pflanzen Sie den Oleander um. Schneiden Sie von unten verkahlte Pflanzen zurück. Auch Hortensien und Azaleen werden umgetopft, am besten in eine Erde mit saurem pH-Wert.
Gartenlaub kontrollieren. Entsorgen Sie Gartenlaub, das Anzeichen von Krankheiten und Schädlingsbefall zeigt, über den Restmüll oder die Biotonne. Geben Sie es nicht in den Kompost.
Blüten- und Blattstauden pflanzen. Vorher den Boden gut lockern und mit Kompost verbessern. Lilien, Dahlien, Gladiolen und Ranunkeln jetzt pflanzen.
Lavendel bleibt kompakt, wenn er zeitig im Jahr kräftig gestutzt wird. Verholzte Äste schneidet man ganz heraus und kürzt anschließend die Pflanze um etwa zwei Drittel.
Bevor Oleander ins Freie darf, soll er im Winterquartier umgetopft werden.
Rasenkur im Frühling: Je mehr Fürsorge Sie dem Rasen jetzt entgegenbringen, desto prächtiger ergrünt er später. Entfernen Sie zunächst Unkraut: Bei Löwenzahn oder Breitwegerich hilft nur Jäten mit dem Unkrautstecher. Rasenfilz wird mit einem festen, engzinkigen Rechen beseitigt. Bei starker Verfilzung muss man vertikutieren. Bei größeren kahlen Stellen sollte ausreichend nachgesät werden.
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