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Blutwurst aus der Haut lösen und in dicke Radeln schneiden.
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Radeln in Mehl wenden, durch die versprudelten Eier ziehen und in den Bröseln wälzen.
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Panierte Blunzn in ca. 180 °C heißem Fett knusprig backen und auf Küchenpapier entfetten.
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Paradeiser in Scheiben und Jungzwiebeln in feine Ringe schneiden.
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Blattsalate in Stücke zupfen, in eiskaltem Wasser sauber waschen und trocken schütteln.
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Senf, Honig, Essig, Öl, Salz und Pfeffer verrühren.
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Paradeiser mit Blattsalat und gebackenen Blunzn anrichten, mit Jungzwiebeln bestreuen und mit Marinade beträufeln. Mit Kren und Kräutern bestreuen und frisch servieren.
Gebackene Blunzn mit Salat
In feiner Semmelpanier servieren wir heute die traditionelle Blunzn mit einem Salat aus Paradeisern und knackigen Blattsalaten.
Schon die alten Römer liebten die Blutwurst und nannten sie Butulie. Heute ist die volkstümliche Blunzen aus Schweineblut, Kopf und Schwarte, Weißbrot und Gewürzen wohl jene gefüllte Haut, um die sich die allermeisten folkloristischen Begriffe ranken.
Von der Saudirn, deren wichtige Rolle am Schlachttag es war, das frische Schweineblut zu rühren, damit es nicht stockt, bis zu den bisweilen recht derben Nebenbedeutungen des Wortes: Blunzn nennt man immer noch abschätzig eine unsympathische Frau; blunzn ist dem einen, was dem anderen egal ist – oder auch wurscht; und blunznfett ist, wer wirklich zu tief ins Glas geschaut hat.
Menge | Zubereitungszeit | Gesamtzeit |
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4 Portionen | 25 Minuten | 40 Minuten |
600 g | Blutwurst |
100 g | griffiges Mehl |
200 g | Semmelbrösel |
Frittieröl |
500 g | bunte Paradeiser |
2 | Jungzwiebeln |
2 Handvoll | gemischte Blattsalate (Krauthäuptel, Radiccio, Friséesalat...) |
1 TL | scharfer Senf |
1 TL | Honig |
2 EL | Rotweinessig |
4 EL | Sonnenblumenöl |
Salz, Pfeffer | |
2 EL | frisch gerissener Kren |
2 EL | gehackte Kräuter (Petersilie und Majoran) |