Unterwegs in der Natur mit Blick auf das Naturschutzgebiet Pritzenau.
Foto: Donau Niederösterreich/Olga Brecht

5 Gründe für einen Ausflug zum Welterbesteig Wachau

Der 180 Kilometer lange Welterbesteig Wachau in Niederösterreich ist mehr als nur ein Wanderweg – er erzählt zauberhafte Geschichten und birgt faszinierende Geheimnisse. Wir verraten, warum die Tour unbedingt auf die Wanderliste gehört.
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1. Eine Naturkulisse zum Staunen und Innehalten

Der Welterbesteig ist mehr als nur ein Wanderweg. Er ist eine Zeitreise durch Jahrhunderte menschlicher Kultur und ein intensiver Dialog mit der Natur. Die Route führt durch eine Kulisse aus pittoresken Weingärten, historischen Steinterrassen und kunstvoll angelegten Trockensteinmauern, die zum Verweilen einladen. Wandernde können hier die Stille genießen, den Blick über das weitläufige Donautal schweifen lassen und die landschaftliche Schönheit genießen.

Alles im Fluss: Stressige Alltagsgedanken lässt man am besten in der Donau davonschwimmen.
Foto: Donau Niederösterreich/Olga Brecht
Alles im Fluss: Stressige Alltagsgedanken lässt man am besten in der Donau davonschwimmen.

2. Schätze des UNESCO-Weltkulturerbes

Der Name dieser Wanderung lässt bereits erahnen, was einen erwartet: Kulturschätze mit historischer Bedeutung, die am Wegesrand zum Entdecken und Erkunden einladen. Zahlreiche Burgen, Ruinen und Schlösser lassen Geschichte(n) lebendig werden. Was man unterwegs auf dem Welterbesteig unbedingt gesehen haben muss? Zum Beispiel die Ruine Dürnstein, das Stift Göttweig und die Ruine Aggstein.

Ruine Dürnstein: Unterwegs auf den Spuren vergangener Tage.
Foto: Donau Niederösterreich/Olga Brecht
Ruine Dürnstein: Unterwegs auf den Spuren vergangener Tage.

3. Die Vielfalt des Welterbesteigs

Der Welterbesteig, der sich auf 180 Kilometern Länge nördlich und südlich entlang der Donau schlängelt, erstreckt sich über 14 Etappen. Dabei verbindet dieser Weitwanderweg alle Wachau-Gemeinden, darunter auch bekannte Orte wie Melk, Krems, Spitz, Dürnstein und Willendorf. Damit ist eines schon klar: Langeweile kommt auf dieser Wanderroute niemals auf.

Tipp: Für Wanderliebhaber, die flexibel bleiben wollen, empfiehlt sich eine dreitägige Sternwanderung mit Ausgangspunkt Weißenkirchen und einer einer Runde am Südufer, einer Runde über Dürnstein und einer Runde über Spitz. Am Ende jedes Tages kehrt man zurück nach Weißenkirchen – am besten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Weißenkirchen ist ein hervorragender Ausgangspunkt für einzelne Etappen am Welterbesteig.
Foto: Donau Niederösterreich/Olga Brecht
Weißenkirchen ist ein hervorragender Ausgangspunkt für einzelne Etappen am Welterbesteig.

4. Genusswandern mit kulinarischen Höhepunkten

Wer beim Wandern Genussmomente schätzt, sollte auch in den Pausen nicht zu kurz kommen. Auf dem Welterbesteig bieten sich zahlreiche Gelegenheiten, um regionaltypische Spezialitäten zu probieren und dank der ansässigen Winzerinnen und Winzer ist auch für den passenden Wein gesorgt. Zahlreiche urige Heurige und erstklassige Restaurants entlang der Route laden dazu ein, ohne Hektik Rast zu machen und die regionalen Besonderheiten der Wachau zu genießen.

Gut zu wissen: Welche Heurigen haben geöffnet und wo wird ausgeschenkt? Ein Blick in den Heurigenkalender der Region zeigt eine Übersicht. Herausragende Qualität finden man bei den "Best-of-Wachau"-Gastgebern.

Eile mit Weile: Der Welterbesteig ist voller kulinarischer Höhepunkte.
Foto: Donau Niederösterreich/Olga Brecht
Eile mit Weile: Der Welterbesteig ist voller kulinarischer Höhepunkte.

5. Gehen mit Leichtigkeit

Es gibt keinen Grund, das Wandern unnötig zu erschweren. Deswegen ein praktischer Tipp: Der Gepäcktransport sorgt dafür, dass schwere Rucksäcke zur nächsten Unterkunft gebracht werden. Viele Angebote, von verlängerten Wochenenden bis hin zu ganzen Wanderwochen, beinhalten Übernachtungen, Verpflegung für unterwegs und den bequemen Gepäcktransport.

Reisetipp: Das Auto kann problemlos stehengelassen werden, denn die Anreise in die Wachau gelingt entspannt mit der Bahn. Vor Ort sorgt ein dichtes Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln für bequeme und vor allem nachhaltige Fortbewegung.