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Ausflüge

Ausflug zum Neusiedler See

Am Rande des Neusiedler Sees leben Menschen, die Neues gelassen zulassen, aber dabei nicht das alte Wissen vergessen. Bei diesen Ausflugszielen kann man sie antreffen.

Abendsonne mit Blick über die Weinberge und den Neusiedlersee
Foto: Michael Reidinger
Abendstimmung mit Blick über die Weinberge bis zum Neusiedlersee

Wer jemals im Licht der untergehenden Sonne am Ufer des schier endlosen Neusiedler Sees gesessen hat und durch die sagenhafte Rebenlandschaft gewandert ist, der möchte vor allem eines: immer wieder ins Burgenland zurückkehren. Vollkommen ungehindert kann sich hier der Blick im weiten Horizont verlieren. Wer mutig seine Gedanken hinterherschickt, bekommt sie befreit von jedem Ballast wieder retour. Natürlich ist der Neusiedler See nicht die Adria, aber Österreichs einziger Steppensee erweckt diese Illusion, wenn der Übergang vom Wasser zum Schilf­gürtel flirrend in weiter Ferne verschwimmt.

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1. Kulturzentrum Cselley-Mühle

Czelley Mühle am Neusidlersee
Foto: Cathrine Stukhard
Innenhofansicht des Czelley Mühle am Neusiedlersee

1515 wurde erstmals eine Mühle in Oslip erwähnt, die 1861 in den Besitz der Familie Cselley kam. Sie wurde zur drittgrößten der Wulkamühlen, bis sie in den 1960er-Jahren ihren Betrieb einstellen musste. 1976 mieteten sich der Keramiker Robert Schneider und der Maler Sepp Laubner hier ein und eröffneten das Aktionszentrum Cselley-Mühle. Der damalige Unterrichtsminister Dr. Fred Sinowatz zum Start: „Ich weiß nicht, was ich eröffne, aber ich eröffne es.“ Seither ist die Cselley-Mühle ein Stück österreichische Kultur.

Servus Mondpost

2. Delikatessen aus biologischer Landwirtschaft

Bild: Cathrine Stukhard
Foto: Cathrine Stukhard

Richard Triebaumer setzt ganz auf biologische Landwirtschaft. Auf ein paar Hektar Grund mit Blick auf den Neusiedler See stehen uralte Obstbäume, daneben wachsen fast vergessene Gemüsesorten. Auf seiner Landwirtschaft tummeln sich auch noch alte Hühnerrassen und jede Menge Mangalitzaschweine. Das alles wird von ihm zu feinen Delikatessen verarbeitet, eingerext und im Ruster Laden verkauft.

Richard Triebaumer
Rathausplatz 4
7071 Rust

Tel.: +43/2685/204 38
www.triebaumerrichard.at

3. Köstlich essen im Gut Purbach

Entspannung pur in Purbach
Foto: Cathrine Stukhard
Sommerliche Ruheoase im Innenhof

Mittendrin im historischen Kern von Purbach liegt das Gut Purbach in einem Vierkanthof aus dem 16. Jahrhundert. Seit 2007 ist Max Stiegl hier Päch­ter und Küchenchef. Er hat das Anwesen in ein grandioses Wirtshaus verwandelt. Aus Stiegls Küche kommen modern interpretierte pannonische Gerichte, für die er nur Waren aus der Gegend verwendet. Schräg vis-­à-­vis vom Gut hat er den „Alten Gemeindekeller" aus dem Jahr 1569 reaktiviert, wo er großzügige Appartements betreibt.

Gut Purbach
Hauptgasse 64
7083 Purbach

Tel.: +43/2683/560 86
www.gutpurbach.at

4. Kunst unter freiem Himmel

Freilichtmuseum des Bildhauers Wander Bertoni in Winden am See
Foto: Cathrine Stukhard
Skulpturen im Freilichtmuseum von Wander Bertonie

Der im Dezember 2019 im Alter von 94 Jahren verstorbene Bildhauer Wander Bertoni hat bereits 1965 den besten Platz der Welt für sich und seine Kunstwerke in Winden am See gefunden. Seine Skulpturen aus Eisen, Stein und Marmor fügen sich wie selbstverständlich in die Landschaft ein. Auf dem gleichen Grundstück hat er im Jahr 2010 ein kleines Museum errichten lassen, das an die 4.000 kunstvolle Eier-Exponate beherbergt.

Wander Bertoni
Freilichtmuseum

Gritschmühle 1
7092 Winden am See

+43 664 43 25 403
www.bildhauer-wanderbertoni.com

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