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Ausflüge

Rudis Beisl in Wien

Mit herrlicher Hausmannskost wie Grießnockerlsuppe oder Reisfleisch wurde „Rudis Beisl“ weltberühmt in Österreich. Gheorghe Bodea, der neue Koch und Besitzer, setzt die Gepflogenheiten grandios fort.

Rudis Beisl, Gheorghe Bodea, Celina Pesic, Wirtshaus, Hausmannskost, Wien, Wiedner Hauptstraße
Foto: Nadine Poncioni
Gheorghe Bodea und Celina Pesic sind die neuen Wirtsleute.

Es soll zwar immer noch Menschen geben, die glauben, es sei ein griechisches Restaurant – nur weil das Interieur in Türkisblau und Weiß gehalten ist. Jeder Wiener freilich weiß, dass in Rudis Beisl Hausmannskost auf den Tisch kommt. Und zwar vom Feinsten.

Der legendäre Gastrokritiker Wolfram Siebeck erklärte das kleine Lokal auf der Wieden deshalb schon vor Jahrzehnten zu einem der besten Wirtshäuser Wiens. Man kann sich den Schock vorstellen, als Ende vergangenen Jahres Christian Wanek in Pension ging.

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Der Koch, der das Beisl einst von seinem Chef Rudi Stark übernommen hatte und auch für eine ordentliche Portion Schmäh bekannt war, garantierte ein blattlvolles Lokal. Auch die Granden der Gesellschaft kamen gern. Von Hugo Portisch über Fürst Karel Schwarzenberg bis hin zu Herbert Prohaska und Dagmar Koller – wer aller einkehrte, zeigen die gerahmten Fotos, mit denen die Wände tapeziert sind. Zwei mächtige Hirschgeweihe hängen da auch noch. Dennoch wirkt die Einrichtung nicht kitschig, sondern heimelig.

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Gemütliche Stubn zum Einkehren und Sitzenbleiben
Jeder Wiener freilich weiß, dass in Rudis Beisl Hausmannskost auf den Tisch kommt. Und zwar vom Feinsten.
Servus Wirtshaus

Rudis Beisl

Gheorges Bodea
Wiedber Hauptstraße 88
1050 Wien
Tel.: +43 -5 5445102
Mail:
https://www.rudisbeisl.at/

Öffnungszeiten

  • Montag–Freitag: 12 bis 14.30 Uhr und 18 bis 24 Uhr

  • Küche: Montag–Freitag: 12 bis 14.30 Uhr und 18 bis 22 Uhr

Feiertags geschlossen

Wie bei Mama

Und dann geht Wanek in Pension, wie gesagt. Das Ende einer Institution schien besiegelt. Aber: Die Gäste waren schnell wieder glücklich. Es hat sich unter Gheorghe Bodea nichts geändert. Der gebürtige Rumäne hat die bodenständige Küche mindestens ebenso gut drauf. Sechs Bundeskanzler können das bezeugen. Dem einen oder anderen kam sogar ein anerkennendes „Wie bei Mama“ über die Lippen.

Mehr als ein Jahrzehnt hatte Gheorghe nämlich im gleich neben dem Regierungsgebäude gelegenen Restaurant Kanzleramt sein Publikum verwöhnt und ihm eine Haube erkocht, ehe er später im traditionsreichen Gmoakeller zu Tisch bat.

In Rudis Beisl ist also die Welt jetzt wieder in Ordnung. Wovon auch das samtige Reisfleisch zeugt, das hier noch täglich auf der Karte steht. Dass es einem an nichts fehlt und man sich rundum wohlfühlt, dafür sorgen Celina Pesic und ihr Mann Peter. Gheorghe hat sie mit ins Boot geholt, sie sind fürs Service zuständig und am Lokal ebenfalls beteiligt.

Es brummt wie eh und je: Ohne Reservierung hat man keine Chance.

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