Seewiese Altaussee

Straße führt keine an das Ostufer - wo die Seewiese liegt - hin. Entweder man kommt zu Fuß, per Fahrrad über den Forstweg oder direkt über den See.

Im Haus warten ein prachtvoller alter Kachelofen, behäbige Vollholztische und eine Terrasse, deren Ausblick schon altösterreichischen Dichtern von Hof­mannsthal bis Torberg als alpine Inspirationsquelle diente. Nicht umsonst trägt der Altausseer See den Beinamen „steirisches Tintenfassl“.

Die Küche ist deutlich gepflegter als zuvor: Es gibt eine famose Fischsuppe aus den Fängen der Region sowie eine Semmelkrensuppe mit gekochtem Rindfleisch, eine originelle Kreation, die das habsburgische Erbe des Salzkammer­guts in Doppeladler-­Manier (Kaisersemmel, Tafelspitz) zitiert.

In Roggen panierter Karpfen wird mit Wirsing und Bergkäse gefüllt. Das Wagnis geht auf: Der Friedfisch kann dem Vergleich mit dem edlen Ausseer Seesaibling aus eigener Zucht durchaus standhalten. Klassisches Krenfleisch gibt es auch, und für fixe Wanderer werden allerhand aufmerksam belegte Jausenbrote mit Steirerkas oder Speck serviert. Der ganz wunderbaren sauren Wurst mit Kernöl sollte man darob aber nicht entsagen!

Spezialitäten in der Übersicht

• Semmelkrensuppe mit gekochtem Rindfleisch

• Roggene Krapfen

• Ausseer Seesaibling

• Steirerkasbrot

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Ein Wirtshausbesuch aus „Unsere liebsten Wirtshäuser“, erschienen im Servus-Verlag.