Das kleine Eisstock-Wörterbuch
Sechse, neine, aus!“ Wenn in diesen Tagen das klassische Eisstock-Einmaleins über Teiche und Seen schallt, ist wieder die Zeit des beliebten Volkssports angebrochen.
Daube: Zu ihr zieht’s alle hin. Wer dem kleinen Holzwürfel mit seinem Eisstock am nächsten kommt, hat die Nase vorn.
Fuaßn: Rille im Eis, die jene Stelle markiert, bis zu der sich der Schütze vorwagen darf und wo er beim Schuss seinen hinteren Fuß platziert.
Stutzl: Der hölzerne Stiel des Eisstocks, er wird mit einem Faustl eingeschlagen. Olympiastöcke haben in ihrem Bauch ein Gewinde, dort wird der Stutzl hineingeschraubt.
Techteln oder wassern: Eine Möglichkeit, lockere Ringe durch Einweichen in Wasser wieder fest an den Eisstock zu binden; sollte aber keinesfalls zu ausufernd und schon gar nicht mit heißem Wasser praktiziert werden.
Moar: Er führt die Mannschaft an und ist in der Regel ein guter und erfahrener Eisschütze; er weist seine Mitspieler an, wohin sie ihren Schuss lenken bzw. wie sie diesen anlegen sollen.