Gute Küche

Perlen im Glas: Das Sekt-1x1

Wenn es einen Grund zum Feiern gibt, darf eines nicht fehlen: ein gutes Glas Sekt aus Österreich. Wie dieser produziert wird und was man über Lagerung und den perfekten Genuss wissen muss – jetzt reinhören.

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Sekt, Sektgläser, Sektflöten
Foto: ÖWM/1000things Katharina Tesch

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Dieses Mal wird es prickelnd in Servus-Podcast: Die Geschäftsführerin des Österreichischen Sektkomitees, Dagmar Gross verrät, was den heimischen Sekt so besonders macht. Gut zu wissen: Der 22. Oktober ist der offizielle Tag des österreichischen Sekts.

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Dagmar Gross ist Diplom Sommelière sowie Kulinarik- und Gastronomieexpertin und leidenschaftliche Geschäftsführerin des Österreichischen Sektkomitees. Genuss ist für die Oberösterreicherin eine Geisteshaltung, die weit über den Sinnesgenuss hinaus geht.

Sie hören: Catharina Gaißmaier-Heindl kümmerte sich früher um die redaktionellen Belange auf servus.com, heute gestaltet sie unseren Auftritt in sozialen Medien. Als Genussmensch freut sie sich, im Servus Podcast unserer Expertin wertvolle Tipps zu entlocken.

6 prickelnde Fakten rund ums Thema Sekt

  1. Sektflaschen sollten im Dunkeln, kühl und stehend gelagert werden.

  2. Idealerweise serviert man Sekt in einem tulpenförmigen Sektglas, so gelangen die feinen Aromen am besten in die Nase und erhöhen das Trinkvergnügen. Auch ein schlankes Weißweinglas erfüllt gute Dienste. Empfohlene Trinktemperatur: 5–8 Grad Celsius.

  3. Hochwertiger Sekt aus Österreich eignet sich nicht nur als Aperitif! Er ist z. B. zu Fisch- und hellen Fleischgerichten mit milden Saucen oder luftig-leichten Desserts ein eleganter Begleiter. Experimentierfreude lohnt sich.

  4. „Traditionelle Flaschengärung“ auf dem Etikett steht für Qualität. Befindet sich auf der Kapsel die rot-weiß-rote Banderole, handelt es sich um einen Sekt Austria, der zu 100 % aus Österreich stammt. Wenn zusätzlich auf dem Etikett die Begriffe „Reserve“ oder „Große Reserve“ angeführt sind, wurde ausschließlich die Méthode traditionnelle zur Versektung angewendet.

  5. Einfachere Schaumweine, wie z. B. italienischer Prosecco, werden nicht in der Flasche, sondern im Tank ein zweites Mal vergoren, das Rütteln zum Degorgieren fällt weg, die Lagerzeit auf der Hefe ist eher kurz. Daher sind diese Weine preiswerter, sie sollten jung getrunken werden.

  6. Für Frizzante wird meist lediglich Kohlensäure in stillen Wein gepresst, die entstehenden Bläschen sind eher grob und verflüchtigen sich schnell.

Gut zu wissen: Alles, was schäumt, ist nicht für die lange Lagerung zuhause geeignet. Sobald Schaumwein, egal welcher Sorte, in die Flasche bzw. in den Verkauf kommt, ist er „trinkfertig“.

Dieser Podcast entstand in Kooperation mit Österreich Wein.