Garten: Was im Dezember zu tun ist
Große Ziergräser werden zusammengebunden, verkahlte Hecken können einen Schnitt vertragen und unbedeckte Flächen bekommen eine Mulchschicht.
Für mehr Ertrag lichtet man Obstbäume aus, selbst geerntetes Saatgut wird gut gelagert und der Rosmarin kommt ins Winterquartier.
1. Gemüsegarten
Rosmarin hereinholen. Nicht einmal winterharte Sorten des mediterranen Gewürzkrauts kommen sicher durch die kalte Jahreszeit. Am besten zieht man Rosmarin daher im Topf und holt ihn jetzt ins Haus.
Samen säen und Saatgut lagern. Bringen Sie vor dem ersten Bodenfrost die Samen von Karotten, Radieschen und Schwarzem Senf aus, damit diese im Frühjahr (ab ca. März) geerntet werden können. Und: Achten Sie auf den Wetterbericht: Spät ausgesäten Salat und Spinat sollten Sie vor der ersten, längeren Frostperiode ernten. Selbst geerntetes Blumen- und Gemüsesaatgut am besten reinigen, etikettieren sowie kühl und trocken lagern.
Spinat und Feldsalat abdecken. Beide können im Beet bleiben. Sie stellen bei Kälte das Wachstum ein, sind aber frosthart. Um sie vor Nässe und Schneelast zu schützen, spannt man ein Vlies über die Reihen.
Kohlsprossen können nach wie vor geerntet werden. Die Kälte macht den Geschmack der Gemüseknospen sogar angenehmer. Die Pflanzen halten bis –10 °C ohne Probleme aus; darunter ist eine Abdeckung notwendig.
2. Obstgarten
Streuobstbäume auslichten. So fördern Sie den Ertrag im nächsten Jahr. Überprüfen Sie gleichzeitig das gelagerte Obst auf Krankheiten und Schädline und sortieren Sie notfalls aus.
Wer am Barbara-Tag (4. Dezember) Kirschzweige bricht, darf sich zu Weihnachten an deren Blüten erfreuen. So bringt man Zweige im Winter zum Blühen.
3. Blumen & Pflanzen im Garten
Rasen mähen. Mähen Sie den Rasen ein letztes Mal auf vier Zentimeter Länge – und zwar bevor der erste Schnee fällt. Sind die Grashalme zu lang, legen sie sich unter der Schneedecke um, und es entsteht die gefürchtete Schneefäule.
Frostschutz anbringen. Rosen, Blütensträucher und Stauden, die im Herbst gepflanzt wurden, brauchen einen Frostschutz aus Reisig und Komposterde. Große Ziergräser wie Pampasgras sollten Sie aus Schutz vor Frost und Schnee zusammenbinden. Verkahlte Hecken am besten bei frostfreiem Wetter zurückschneiden.
Nistkästen nicht säubern. Wer im Herbst die Nistkästen für Vögel nicht gesäubert hat, sollte es auch jetzt nicht tun. Denn in manchen Jahren beziehen Haselmäuse die Unterkunft und wollen nicht gestört werden.
Sind Kübelpflanzen im Winterquartier von Schädlingen befallen, braust man sie gründlich ab und schneidet ihre befallenen Triebe kräftig zurück.
Eine traditionelle Weihnachtspflanze ist die Rose von Jericho. Sie wird am 24. Dezember in eine Schale Wasser gelegt. Innerhalb weniger Stunden entfaltet sie sich und ergrünt auf wundersame Weise. Vor dem Jahres wechsel kommt sie wieder in eine Kiste, wo sie getrocknet auf das nächste Christfest wartet. Angeblich bringt sie das ganze Jahr lang Glück.
Noch einmal mulchen. An frostfreien Tagen kann man noch eine Mulchschicht auf unbedeckte Flächen ausbringen. Laub, Stroh oder Häckselgut versorgen die Bodenorganismen mit Nahrung.
Bitte warm anziehen: Winterharte Kübelpflanzen – wie Buchsbaum, Hortensien oder Flieder – können den Winter über draußen bleiben. Umwickeln Sie den Topf mit Schilf- oder Kokosmatten, Stroh oder Reisig, damit die Wurzelballen nicht durchfrieren können. Stellen Sie die Kübel auf Bretter oder Ziegelsteine, dann dringt auch von unten weniger Kälte in den Wurzelbereich. Sie können den Topf auch in einen Drahtkorb stellen und den Zwischenraum gut mit Laub ausfüllen.
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