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Garten

Pflanzenporträt Lärche

Die Lärche lässt ihre Nadeln fallen, sobald der Winter naht. Unter all den heimischen Nadelbäumen liefert sie das härteste Holz.

Lärche Pflanzenporträt Lärchenzapfen
Foto: Pixabay
Die kleinen, hellbraunen Zapfen sitzen in großen Mengen an den Ästen der Lärche.

Ganz und gar nicht wie ein echter Nadelbaum benimmt sich die Lärche. Wie bei einem Laubbaum verfärben sich ihre Nadeln goldgelb und fallen ab, wenn der raue Winter naht. Dann kommen ihre kleinen, rundlichen Zapfen besonders gut zur Geltung.

Die Lärche blüht erstmals nach 15 bis 20 Jahren. Während der Blütezeit von März bis Mai sind die weiblichen Zapfen rosa- bis purpurfarben und vergrünen zum Herbst hin. Die Samen sind im September reif und verabschieden sich im Frühling des nächsten Jahres aus den stehenden Zapfen. Diese fallen erst nach fünf bis zehn Jahren mitsamt den Zweigen ab.

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Die Lärche liefert von allen heimischen Nadelbäumen das härteste und dauerhafteste Holz und wird deshalb bereits seit dem 17. Jahrhundert angepflanzt. Ihre Nadeln sind als Einzige essbar, mit den jungen Trieben wird der sagenhaft gute Lärcherlschnaps angesetzt.

Servus Mondpost

Sagenumwoben war die Lärche auch im Altertum: Sie galt als heiliger Baum, als Heimstatt wohlgesinnter Waldfeen. In den Alpen hat man sie deshalb oft als Hausbaum gepflanzt, um den Feen einen Wohnsitz zu bieten und bösen Zauber abzuwehren.

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Die Läche (Larix)

Familie/Vorkommen: Es gibt etwa zehn Lärchenarten. Die bekanntesten: Alpenlärche, Sudetenlärche, Karpatenlärche und Polenlärche. Die Lärche (Larix) bildet vor allem im subkontinentalen Klima mit der Fichte besonders an Steilhängen und auf Blockstandorten dichte Wälder und erreicht in den Zentral- und Ostalpen die obere Baumgrenze. 

Standort: Gedeiht am besten im nährstoffreichen, tiefgründigen und frischen Boden mit guter Durchlüftung; als Lichtbaum verträgt sie weder Beschattung noch Seitendruck durch andere Pflanzen (geringe Schattentoleranz). 

Pflege: Setzlinge vor dem ersten Austrieb im Februar/März schneiden, damit sie sich schön verzweigen. Weitere Schnittmaßnahmen sind nicht erforderlich. 

Blütezeit/Fruchtreife: März bis Mai/September bis November. 

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