Wissenswertes über die Stachelbeere
Die Beere selbst hat keine Stacheln, man muss lediglich beim Pflücken aufpassen, dass man sich nicht in die Hand sticht!
Großmutters Stachelbeerkuchen ist für viele eine schöne Erinnerung aus der Kindheit. Die kleinen grünen Früchte sind gesund und enthalten viele Vitamine – vor allem Vitamin C – sowie Mineralstoffe und Fruchtsäuren.
Stachelbeeren vertragen leichten Schatten, in praller Sonne hingegen besteht die Gefahr von Sonnenbrand an den Früchten. Etwas geschützt durch größere Gehölze, etwa Obstbäume, stehen sie ideal. Die Sträucher halten zwar tiefe Temperaturen im Winter aus, jedoch sollten sie nicht in spätfrostgefährdeten Lagen gepflanzt werden, da sie aufgrund ihrer frühen Blüte Schaden nehmen können. Der Boden sollte locker, humusreich und nicht zu trocken sein. Ideal sind nährstoffreiche, mittelschwere Böden mit ausreichender Bodenfeuchtigkeit.
Botanischer Name: Ribes uva-crispa
Familie: Johannisbeergewächse (Grossulariaceae)
Regionale Namen: Agrasl, Ogrosl, Mungatzen, Meitschgale, Mauchale, Neischgl. Früher wurde die Stachelbeere auch als Klosterbeere bezeichnet.
Namensableitung: Die Beeren selbst sind nicht stachelig, allerdings schützen sich ihre Triebe mit spitzen Stacheln.
Sorten: Es gibt sie in verschiedenen Farben: in Grün (Invicta) und Rot (Pax). Die Form ist kugelig, die Beeren sind meist gestreift.
Garten: Die stacheligen Sträucher haben dieselben Boden- und Standortansprüche wie Himbeeren und Brombeeren. Da sie leicht von Mehltau befallen werden, am besten resistente Sorten wählen. Stachelbeeren fruchten am einjährigen Holz, regelmäßige Verjüngung ist daher wichtig.
Gesundheit: Sie haben einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt, reinigen das Blut, lindern Rheuma, stärken Herz und Kreislauf.
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